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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | 120 bpm |
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Originaltitel | 120 battements par minute |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2017 |
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Herkunftsländer | Frankreich |
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Länge | 02:24:00 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | OmU |
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Sprache Ton | Französisch |
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Regie | Robin Campillo |
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DarstellerInnen | Nahuel Pérez Biscayart (Sean Dalmazo), Arnaud Valois (Nathan), Adèle Haenel (Sophie), Antoine Reinartz (Thibault), Félix Maritaud (Max), Méhdi Touré (Germain), Aloise Sauvage (Eva), Simon Bourgade (Luc), Catherine Vinatier (Hélène), Saadia Bentaieb (Mère de Sean) |
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Verleiher | ThimFilm GmbH |
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Inhalt | Im Paris der frühen 1990er Jahre versuchen die Mitglieder der Anti-AIDS Gruppierung ACT-UP mit medienwirksamen Aktionen auf die fehlende Unterstützung der Regierung und der Pharmakonzerne im Kampf gegen das tödliche Virus aufmerksam zu machen. Fast dokumentarisch sehen wir den Alltag einiger der Mitglieder zwischen Aktionismus, Krankheit, Unsicherheit und Ohnmacht. Dabei entfaltet sich eine authentische Liebesbeziehung zwischen Sean (Nahuel Pérez Biscayart) und dem Neuling Nathan (Arnaud Valois).
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Alterskennzeichnung | Vieles spricht für die Einschränkung des Films für Kinder. Der Film, der in französischer Originalfassung mit deutscher Untertitelung gesichtet wurde, ist fast 150 Minuten lang und man muss viele emotional aufgeladene Diskussionen mitlesen! Die Hauptfiguren kämpfen täglich gegen einen scheinbar unbezwingbaren Gegenwind der Gesellschaft, der Regierung unter Präsident François Mitterrand und der großen Konzerne. Gleichzeitig befindet man sich in Beziehungen, die mit einer tödlichen Krankheit vergiftet werden. Der Film gibt sich über weite Strecken bedrückend und intensiv, während nur wenige Szenen Entlastung bieten. Die Aktionen der Gruppe – Beutel voller Kunstblut werden in den Büros von Pharma-Firmen an die Wand geworfen oder die Asche eines Verstorbenen wird über dem Luxusbuffet von Verantwortlichen verstreut – geben Anstoß zur Diskussion, wieweit man mit seinen Anliegen gehen darf, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Unrecht zu lenken. Authentische Sexszenen, der Todeskampf und der darauf folgende Verlust von geliebten Menschen und der hoffnungslos scheinende Kampf gegen Windmühlen lassen die Kommission den Film ab 14 Jahren einschränken.
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Positivkennzeichnung | Lässt man sich auf die Erzählweise des Films ein, nimmt einen dieser auf eine authentische Reise voller Erlebnisse zwischen Verzweiflung und Hoffnung mit. Der Tod eines Mitmenschen zählt bei „120BPM“ etwas und Entscheidungen führen oft nicht zum gewünschten Ergebnis. So ungewohnt diese Dinge heutzutage auf der Leinwand anmuten, so nah am Leben sind sie. Der Film und seine Protagonist/innen repräsentieren unseren alltäglichen Kampf mit dem System, unsere unreifen, aber gut gemeinten Veränderungsansätze und unser Miteinander, das durch unsere eigenen Träume, Hoffnungen und Zweifel oft manipuliert wird. Der erwachsene Umgang mit diesen schweren Themen und die Nachvollziehbarkeit von den (oft unlogisch handelnden) Personen lassen die Kommission den Film einstimmig als „Sehr empfehlenswert ab 16 Jahren als gesellschaftspolitisches Drama“ einstufen.
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