JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Das Leuchten der Erinnerung |
---|
Originaltitel | The Leisure Seeker |
---|
Filmtyp | Langfilm |
---|
Herstellungsjahr | 2017 |
---|
Herkunftsländer | Italien, USA |
---|
Länge | 01:52:37 (hh:mm:ss) |
---|
Sprachversion | dt.synchr. |
---|
Sprache Ton | |
---|
Regie | Paolo Virzi |
---|
DarstellerInnen | Helen Mirren (Ella Spencer), Donald Sutherland (John Spencer), Christian McKay (Will Spencer), Janel Moloney (Jane Spencer), Dana Ivey (Lillian), Dick Gregory (Dan Coleman)
|
---|
Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
---|
Inhalt | Will ist völlig fertig, als er eines Tages zu seinen Eltern kommt und feststellen muss, dass die beiden verschwunden sind. Sie haben auch seiner Schwester Jane nicht Bescheid gegeben, was sie vorhaben. Ella und John Spencer sind unterdessen mit ihrem Wohnmobil „The Leisure Seeker“ (so auch der Originaltitel des Films bzw. der Romanvorlage) in Richtung Florida unterwegs. Auf ihrer Reise wollen sie sich an die vielen gemeinsamen Erlebnisse erinnern und unter anderem dem Haus von Ernest Hemingway einen Besuch abstatten. Diesen Schriftsteller hat der ehemalige Englisch-Professor John immer ganz besonders geschätzt. Hemingways Texte kann John immer noch auswendig zitieren, obwohl er wegen seiner Alzheimer-Erkrankung manchmal nicht einmal seine eigene Frau erkennt … |
---|
Alterskennzeichnung | Die beiden Hauptfiguren sind aufgrund ihres Alters und ihrer Krankheiten in einer schwierigen Situation. Realistisch und nie beschönigend wird gezeigt, wie bei ihnen langsam aber sicher Geist (z.B. Johns nachlassendes Erinnerungsvermögen) und Körper (z.B. Anpinkeln, Erbrechen usw.) versagen. Die „Lösung“, die Ella am Ende für sie beide findet, ist einer der Hauptgründe für eine Einschränkung. Des Weiteren gibt es eine Szene mit einem unter Umständen Angst machenden Überfall durch zwei jüngere Männer, in der zwei Messer und eine Schrotflinte als Waffen Verwendung finden. Auch der regelmäßige Konsum von Alkohol (oft in der Kombination mit Medikamenten) und ein paar derbe sprachliche Ausdrücke stellen für jüngere Kinder eine Überforderung dar („freigegeben ab 10 Jahren“). |
---|
Positivkennzeichnung | Gedreht nach dem Roman von Michael Zadoorian wartet dieser Film mit großartigen darstellerischen Leistungen auf. Helen Mirren und Donald Sutherland statten ihre beiden Figuren mit so viel Würde aus, dass gut nachvollziehbar wird, warum sich die beiden in ihrer Lage genau so verhalten, wie sie das letztlich tun (z. B. wenn Ella unleidlich ist). Johns Demenzerkrankung wird nie herabwürdigend dargestellt oder er als Person lächerlich gemacht. Der Film, der auch einige schwarzhumorige Szenen zu bieten hat, ist ein Plädoyer für ein Altern in Würde und das Respektieren von Wünschen bzw. Bedürfnissen der Betroffenen („sehr empfehlenswert als Drama ab 16 Jahren“). |
---|
<< Zurück zu den Suchergebnissen |