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Titel

The 15:17 to Paris

Originaltitel

The 15:17 to Paris

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:33:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Clint Eastwood

DarstellerInnen

Alek Skarlatos, Anthony Sadler, Spencer Stone, Ray Corasani (Ayoub El Khazzani), Judy Greer (Joyce Eskel), Jenna Fischer (Heidi Skarlatos), Tony Hale (Gym Teacher), Thomas Lennon (School Principal), Sinqua Walls, Victoria Cyr (VIP guest), P.J. Byrne (Mr. Henry - Hallway Monitor), Jaleel White (Garrett Walden), Robert Pralgo (Mr. Skarlatos)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Spencer, Alek und Anthony lernen einander in der Junior Highschool kennen. In der Schule sind sie bisweilen Außenseiter, werden von Mitschülern gemobbt und bekommen von Lehrer/innen und Direktoren keinerlei Unterstützung. Einzig ihre gottgläubigen Mütter stehen für sie ein. Die drei Jugendlichen werden zu einer verschworenen Gemeinschaft und bleiben über die Jahre hinweg eng befreundet.
Spencer und Alek treten schließlich in den Militärdienst ein, Anthony beginnt ein Studium. Um wieder einmal Zeit miteinander zu verbringen und auszuspannen, beschließen sie, einen Rucksacktrip durch Europa zu machen. Rom, Venedig, Berlin, Amsterdam und Paris stehen auf ihrem Plan. Auf dem Weg von Amsterdam nach Paris sind sie jedoch mit einer lebensentscheidenden Ausnahmesituation konfrontiert …

Alterskennzeichnung

„The 15:17 to Paris“ basiert auf einem realen Ereignis: Am 21. August 2015 wurde ein Terroranschlag im Thalys-Zug 9364 durch die Abwehr einiger Passagiere letztlich vereitelt. Drei dieser Passagiere waren Spencer Stone, Aleksander Skarlatos und Anthony Sadler, die sich in Clint Eastwoods Regiearbeit selbst spielen.
Zweifellos hat die schnelle und entschlossen umgesetzte Entwaffnung und Sicherstellung des Terroristen durch die drei amerikanischen Männer (der britische „Held“ Chris Norman bleibt in diesem Film übrigens unerwähnt) viele Menschenleben gerettet. Ihrem Einsatz ist großer Respekt zu zollen. Trotzdem ist die Gesamtinszenierung des Stoffes problematisch. Insgesamt ist der Film ideologisch religiös und martialisch aufgeladen und in vielen Sequenzen einseitig manipulativ (etwa auch in der Kameraführung). Es bedarf daher einer gewissen kritischen Reife, um die hier mittransportierten religiös-militant pathetischen Inhalte zu reflektieren.
Der spielerische Umgang von Kindern mit Waffen wird positiv dargestellt und in keinem Moment kritisch hinterfragt. Insgesamt vermittelt der Film ein unreflektiert, einseitig positives Bild des US-amerikanischen Militarismus und der internationalen US-Militäreinsätze.
Momentane Schockmomente im Zug (z.B. wird ein Mann von hinten angeschossen) unterbrechen beschauliche Alltags- bzw. Freizeitszenerien abrupt. Ein junges Publikum dürfte mit der Verarbeitung und richtigen Einordnung dieser Sequenzen überfordert sein.
Die emotional spannungsgeladene Situation im Zug ist sehr realistisch, detailreich und langanhaltend bedrohlich umgesetzt (Schuss auf Passagier, offene, massiv blutende Wunde; harte realistische Kampfszenen mit Gewehr und Messer etc.).
Aus all den genannten Gründen wird eine Altersfreigabe ab 14 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

keine


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