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Titel

Shape of Water - Das Flüstern des Wassers

Originaltitel

Shape of Water

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

02:03:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Guillermo del Toro

DarstellerInnen

Sally Hawkins (Elisa Esposito), Michael Shannon (Strickland), Richard Jenkins (Giles), Octavia Spencer (Zelda), Michael Stuhlbarg (Mr. Robert Hoffstetler), Doug Jones (Amphibian Man), David Hewlett (Fleming), Nick Searcy (General Hoyt), Stewart Arnott (Bernard), Nigel Bennett (Mihalkov)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Elisa Esposito (Sally Hawkins) kann aufgrund einer früheren Halsverletzung, deren Narben immer noch sichtbar sind, nicht sprechen. Nachts arbeitet sie als Reinigungskraft in einem militärischen Geheimlabor und hat sich dort mit ihrer patenten schwarzen Kollegin Zelda (Octavia Spencer) angefreundet. Ihre Freizeit verbringt sie in ihrer kleinen Wohnung und pflegt eine platonische Freundschaft zu ihrem Nachbarn, dem erfolglosen homosexuellen Maler Giles. Als eines Tages ein Tank mit einem streng geheimen Inhalt ins Labor gebracht wird, verändert sich ihr Leben entscheidend. Denn nun treten nicht nur ein entführter Amphibien-Mann, sondern auch die grausame tabletten- und zuckerlsüchtige Sicherheitsfachkraft Richard Strickland (Michael Shannon) in ihr Leben.
Elisa ist fasziniert von dem so offensichtlich unglücklichen Wasserwesen und gerade dabei eine Beziehung zu ihm aufzubauen, als Strickland beschließt es zu töten. Um das zu verhindern, schmiedet sie einen gewagten Entführungsplan, der nur gelingt, weil ihr von unerwarteter Seite Hilfe zuteilwird …

Alterskennzeichnung

„Shape of Water“, dessen deutscher Titel, „Das Flüstern des Wassers“, auf das Trauma seiner sprachlosen Protagonistin verweist, ist ein sehr intensiver Film, der eine ganze Reihe belastender Bilder und Szenen enthält. Neben einigen Schreckmomenten und der durch und durch verstörend gezeichneten Figur des Sicherheitsmannes Strickland, sind es auch die sehr expliziten Gewaltdarstellungen, die eine Einschränkung erforderlich machen. Dass der Film als modernes Märchen erkennbar ist und dabei auch die genretypisch klare Trennung in Gut und Böse aufweist, kann als entlastend gewertet werden. Die Szenen, in der Strickland das Wasserwesen foltert, das wiederkehrende Motiv der abgebissenen Finger und das grausame Ende einer Katze haben dennoch dazu geführt, dass sich die Kommission einstimmig für eine Freigabe erst ab 14 Jahren ausgesprochen hat.

Positivkennzeichnung

Der Film, der bereits mit zwei Golden Globes ausgezeichnet wurde und wohl auch bei den Oscars nicht leer ausgehen wird, ist hervorragend gefilmt, gespielt und ausgestattet. Die Beziehung zwischen Elisa und dem geheimnisvollen Amphibien-Mann erzählt nicht nur von der zarten Liebe zwischen zwei Außenseitern, sondern kann auch als berührendes Plädoyer für einen sensiblen und zugewandten Umgang mit dem Fremden und Unheimlichen gelesen werden.
„Shape of Water“ ist daher sehr empfehlenswert als moderner Märchenfilm für Jugendliche ab 16 Jahren.


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