medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Deadpool (TV-Version)

Originaltitel

Deadpool

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:30:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Tim Miller

DarstellerInnen

Ryan Reynolds (Wade Wilson/Deadpool), Morena Baccarin (Vanessa Carlysle / Copycat), T.J. Miller (Weasel), Gina Carano (Angel Dust), Ed Skrein (Ajax), Brianna Hildebrand (Ellie Phimister / Negasonic Teenage Warhead)

Verleiher

ORF

Inhalt

„Deadpool“ wirft die Zuseher/innen mitten in eine Actionszene, die durch zahlreiche „Flashbacks“ die Herkunft des Antihelden zeigt.
Wade Wilson, ein ehemaliger Söldner, trifft auf die Frau seines Lebens, nur um kurz darauf zu erfahren, dass er Krebs im Endstadium und damit keine Zukunft mit seiner Verlobten hat.
Er willigt ein, ein spezielles Programm zu durchlaufen, das seinen Körper à la X-Men mutieren lässt und damit den Krebs vielleicht besiegen könnte.
Die Mutation lässt ihn unsterblich werden, jedoch werden sein Gesicht und sein Körper dadurch furchtbar entstellt. Es beginnt ein atemloser Rachefeldzug, um den verantwortlichen jungen Mutantendoktor zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen …

Alterskennzeichnung

Die lockeren, zynischen Sprüche der Figuren sind durchgehend derb und spiegeln das Weltbild des Hauptcharakters wider. Nichts wird ernst genommen, alles und jede/r wird durch den Kakao gezogen. Selbst vor dem eigenen Regisseur und dem Hauptdarsteller wird in diesem postmodern-selbstreflexiven Machwerk nicht haltgemacht.
Dementsprechend sind Aktionen allgemein und Gewaltdarstellungen im Speziellen comichaft überhöht und nicht ernst zu nehmen. Über weite Strecken sieht die Kommission keine Gefahr der negativen moralischen Beeinflussung von Jugendlichen.
Gleichzeitig wurde die Hinrichtung des Antagonisten am Ende des Films scharf kritisiert. Hierdurch besteht sehr wohl die Gefahr, dass das fatalistische Weltbild und die verschobenen Wertigkeiten des Helden – Sarkasmus und Gewalt als Konfliktlöser – salonfähig gemacht werden. Einerseits ist die Darstellung und das nicht Ernstnehmen von etablierten Filmkonventionen ein logisches Ergebnis aus der Fülle an Comicverfilmungen, gleichzeitig befruchtet das Weltbild des Deadpool Universums unsere Realität. In der Filmbesprechung wurde eine Ausstrahlung vor 21 Uhr auf Grund der Gewaltdarstellung und des zynischen Weltbildes kritisch diskutiert.
Die Kommission stuft den gekürzten Film knapp mehrheitlich mit „ab 14 Jahren“ ein.

Positivkennzeichnung

keine


<< Zurück zu den Suchergebnissen