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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Wohne lieber ungewöhnlich |
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Originaltitel | C'est quoi cette famille?! |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2017 |
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Herkunftsländer | Belgien, Frankreich |
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Länge | 01:34:58 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Gabriel Julien-Laferrière |
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DarstellerInnen | Julie Gayet (Sophie), Thierry Neuvic (Philippe), Julie Depardieu (Agnès), Lucien Jean-Baptiste (Hugo), Claudia Tagbo (Babette), Philippe Katerine (Claude), Chantal Ladesou (Aurore), Arié Elmaleh (Paul), Teïlo Azaïs (Bastien), Lilian Dugois (Oscar)
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der 13-jährige Bastien lebt im Chaos einer Patchworkfamilie, die aus sechs Halbgeschwistern und acht Elternteilen besteht. Dementsprechend kompliziert sind die Tagesabläufe und die Kinder leben wie Nomaden, die sich jeden Tag in einer anderen Wohnsituation befinden. Die Eltern geben sich große Mühe, alle Aktivitäten unter einen Hut zu bringen, und haben einen äußerst komplizierten Betreuungs- und Zeitplan für die Kinderschar entwickelt, der jedoch oftmals nicht eingehalten wird. Bald wird den Patchworkgeschwistern dieser Stress zu viel und sie besetzen die Altbauwohnung der verstorbenen Großmutter. Dort konfrontieren sie ihre acht Erziehungsberechtigten mit einem sorgfältig erdachten Organisationsplan, bei dem nun die Eltern zur nomadischen Lebensweise gezwungen werden und die Kinder in der Wohnung verbleiben können. Die Erwachsenen sind anfänglich nicht sehr begeistert von der Idee, stimmen aber dem Arrangement trotzdem zu, vor allem im Hinblick darauf, dass die Wohnung sowieso bald verkauft werden soll … |
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Alterskennzeichnung | Der Film enthält einige Szenen, die eine leichte Alterseinschränkung notwendig machen. So sieht man zu Beginn einen heftigen Streit von Eltern im Beisein ihrer Kinder. Die Kinder leiden unter den schwierigen Lebensbedingungen, die die Erwachsenen ihnen zumuten. Die Großmutter und einige andere Jugendliche und Erwachsene kiffen und werden dabei von den Kindern entdeckt. Ein Mann wird auf die Nase geschlagen, eine Frau bekommt eine Tür ins Gesicht geschlagen und blutet aus der Nase. Da der Film aber eindeutig als Komödie zu erkennen ist und die humorvollen und somit entlastenden Situationen überwiegen, entschied sich die Kommission für eine Altersfreigabe ab 6 Jahren. Ab diesem Alter ist eine emotionale Überforderung auszuschließen. |
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Positivkennzeichnung | Nach dem Motto „Kinder an die Macht“, thematisiert der Film die Probleme, die innerhalb von Patchworkfamilien entstehen können. Neben einem hervorragenden Schauspieler/innen-Ensemble und einem wunderbaren Setting, besticht der Film auch durch eine exzellente Kameraführung, die die Emotionen der Hauptprotagonist/innen sehr gut nachvollziehen lässt. Die Kinder sind durch die familiäre Situation extrem belastet und die Eltern bekommen dies erst mit, als die Kinder eine Revolte starten. Feinfühlig und mit der nötigen Portion Humor wird die mutige Selbstermächtigung der Kinder den Rezipient/innen auf positive Art und Weise vermittelt. Die Geschwister befreien sich aus einer Ohnmachtssituation, indem sie sich zusammenschließen und den Erwachsenen ihr egoistisches Verhalten vor Augen führen. Sie übernehmen Verantwortung für die kleineren und somit bedürftigeren Kinder und organisieren den Haushalt, indem alle zusammenhelfen. Besonders Kindern, die ebenfalls von instabilen Familienverhältnissen betroffen sind, könnte der Film Mut machen, mehr Verantwortung seitens der Erziehungsberechtigten einzufordern. Die Kommission befand den Film als „empfehlenswert ab 12 Jahren als Familienkomödie“. |
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