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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Tully |
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Originaltitel | Tully |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2018 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 01:35:43 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Jason Reitman |
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DarstellerInnen | Mackenzie Davis (Tully), Charlize Theron (Marlo), Mark Duplass (Craig), Ron Livingston (Drew), Emily Haine (Barista), Kitty Crystal (Bartender), Elaine Tan (Elyse)
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Verleiher | Panda Lichtspiele Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Marlo (Charlize Theron) lebt mit ihrem Ehemann Drew (Ron Livingston) und den gemeinsamen Kindern in einem New Yorker Vorort. Was nach Idylle klingt präsentiert sich hier als ein sehr fordernder Alltag. Denn Sohn Jonah (Asher Miles Fallica) zeigt Anzeichen von Autismus und reagiert etwa ausgesprochen heftig auf jede Veränderung seiner Routinen. Da die Geburt eines dritten Kindes unmittelbar bevorsteht und Drew aufgrund einer Beförderung künftig viel unterwegs sein wird, ist die familiäre Situation ziemlich angespannt. Als die vier Marlos wohlhabenden Bruder und seine perfekte Familie besuchen, bietet dieser ihr an ihr zur Geburt das Geld für eine Nachtnanny zu schenken. Doch Drew und Marlo wollen ihr noch Ungeborenes keiner Fremden überlassen und lehnen seinen Vorschlag erst einmal ab. Eines Tages ist Marlos Verzweiflung groß genug und sie engagiert die Hilfe. Ab nun kommt jeweils spätabends Tully (Mackenzie Davis) ins Haus und kümmert sich nachts nicht nur um das Baby, sondern auch um den Haushalt. Wenn Marlo aufsteht, ist das Haus geputzt, und eines Tages stehen gar frisch gebackene Cupcakes auf dem Tisch. Tully steht der erschöpften Mutter aber auch als Gesprächspartnerin zur Verfügung und langsam bauen die beiden so unterschiedlichen Frauen eine echte Freundschaft auf … |
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Alterskennzeichnung | Der Film führt die Überforderung der Dreifach-Mutter drastisch vor Augen. Die Kinder fungieren fast ausschließlich als Stressauslöser und Grund für den nächsten Fast-Zusammenbruch. Der schwierige Sohn wird auf sein Anstrengend-Sein reduziert und die pflegeleichte Tochter gewinnt als Person kaum Kontur. Diese klare erzählerische Parteinahme und Fokussierung auf das Erleben der Mutter dürfte auf jüngere Kinder eher verstörend wirken. In der Diskussion wurde auch angeführt, dass es ja nicht Aufgabe der Kinder sein kann, die Probleme der Eltern zu lösen, und dass dies ein starkes Gefühl der Überforderung auslösen könnte. Als weitere Einschränkungsgründe wurden der Alkoholkonsum der stillenden Mutter, eine betrunkene Autofahrt sowie die letztlich doch recht verrätselte Erzählweise angeführt. Die Kommission sprach sich letztlich mehrheitlich für eine Freigabe ab 10 Jahren aus. |
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Positivkennzeichnung | Der Film stellt sich kompromisslos auf die Seite seiner überforderten Hauptfigur und lässt uns so intensiv an ihrem Alltag teilhaben, dass wir die Erschöpfung fast körperlich nachvollziehen können. Marlos Überforderung wird unmissverständlich deutlich gemacht, aber nicht gewertet, und der Film beschäftigt sich auch nicht mit der Schuldfrage. Das ermöglicht den Zuseher/innen sich ein ganz eigenes Bild vom Geschehen zu machen. Der Film „Tully“ stellt Rollenbilder, Familienkonstellationen und gesellschaftliche Ansprüche in Frage und erzählt seine Geschichte, bis hin zum überraschenden Ende, ausgesprochen differenziert. Er ist zudem ausgezeichnet gespielt und somit empfehlenswert als realitätsnahe Familendramödie für Jugendliche ab 14 Jahren. |
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