medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Elias - Das kleine Rettungsboot

Originaltitel

Elias og Storegaps Hemmelighet

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Norwegen

Länge

01:13:51 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Simen Alsvik, Will Ashurst

DarstellerInnen

Animation

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Das kleine Rettungsboot Elias lebt in der „Behaglichen Bucht“ in Norwegen. Elias und seine Freund/innen treffen gerade die Vorbereitungen zum Nordlicht-Festival, als ein Sturm losbricht. Bei der „Schaurigen Höhle“ gerät prompt der Frachter Waghals in Seenot. Elias zögert keine Sekunde und rettet ihn. Dafür wird er als Held gefeiert – und er darf das neue Rettungsboot von „Großhafen“ werden. Dafür muss er allerdings seine Freund/innen im heimatlichen Hafen zurücklassen. Seine neue Arbeit ist vielseitig, aber auch ganz schön anstrengend. Da er nicht alle sein Pflichten ordnungsgemäß erfüllt, wird er bald wieder gekündigt. Um seiner Traurigkeit zu entfliehen, sucht er sich eine neue Aufgabe: Er kommt Waghals auf die Spur, der unerlaubterweise das Metall Norwegium abbaut und schmuggelt. Nun braucht Elias die Hilfe seiner Freund/innen, um Waghals das Handwerk zu legen …

Alterskennzeichnung

Vor allem die spannenden Szenen bei der „Schaurigen Höhle“ gleich zu Beginn bzw. gegen Ende des Films sind für die Allerjüngsten aufgrund ihrer jeweiligen Länge und Düsternis zu stark ängstigend. Auch die Sequenz in der „Düsteren Gasse“, in der Elias fast ertrinkt, stellt für diese Altersgruppe eine Überforderung dar. Als problematisch wurde außerdem das Frauenbild diskutiert, denn im Zusammenhang mit der Figur Stella geht es praktisch ausschließlich um Äußerlichkeiten (z.B. Kommentare wie „Du Hübscher!“ oder der Hinweis, dass Elias übel riecht und eine Dusche braucht). Manche Inhalte wie etwa die Verlockungen der Großstadt, Berufe bzw. Verpflichtungen zu haben wie Erwachsene, Mobbing oder auch die Texte der Rap-Songs erschienen der Kommission als nicht ausreichend kindgerecht für die Altersgruppe der unter Sechsjährigen („freigegeben ab 6 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Die Geschichten vom kleinen Rettungsboot (Bücher, TV-Serie) sind in Norwegen sehr bekannt. Der erste Kinofilm ist handwerklich gut gemacht, vor allem die Animation und die Mimik der Boote, durch die die Zuseher/innen gut deren Emotionen nachvollziehen können, wurden von der Kommission positiv bewertet. Themen wie Freundschaft (inklusive falsche Freund/innen) oder die Tatsache, immer wieder für etwas „zu klein zu sein“, werden (jüngere) Kinder ansprechen. Die Angst vor dem Versagen, die Überforderung durch zu viel Verantwortung und der soziale Druck, „cool“ zu sein, hingegen richten sich thematisch eher an ältere Kinder. Auch Bezüge zur Digitalisierung des Alltags („Boatbook“, „Instaboat“, Selfies, „Motor-Burnout“ usw.) werden eher nur für ältere Kinder zu entschlüsseln sein („annehmbar als Animationsfilm ab 8 Jahren“).


<< Zurück zu den Suchergebnissen