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Titel

Bad Spies

Originaltitel

The Spy Who Dumped Me

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

USA

Länge

01:57:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Susanna Fogel

DarstellerInnen

Mila Kunis (Audrey), Kate McKinnon (Morgan), Justin Theroux, Gillian Anderson, Sam Heughan (Sebastian), Ivanna Sakhno (Nadedja), Ólafur Darri Ólafsson (The Backpacker), Justine Wachsberger (Inès), Fred Melamed (Roger), Attila C. Arpa (Museum Security (as Attila Árpa))

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Audrey, die an der Kassa eines Supermarktes arbeitet, wird von Agenten zu ihrem Ex-Freund befragt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ihr gar nicht bekannt, dass Drew als Spion arbeitet. Gemeinsam mit ihrer Freundin Morgan muss Audrey dann auch noch miterleben, wie ein Mordanschlag auf Drew verübt wird. Nachdem sie davon ausgehen muss, dass Drew dabei ums Leben gekommen ist, flieht sie mit Morgan nach Europa. Im Gepäck hat Audrey einen USB-Stick mit heiklen Informationen, den Drew ihr kurz zuvor zur sicheren Verwahrung übergeben hatte. Bald sind den Frauen sowohl die CIA als auch ein osteuropäisches Killer-Kommando auf den Fersen. Dummerweise hat keine der beiden wirklich das Zeug zur Agentin ...

Alterskennzeichnung

Der Film wartet mit einer schwierig einzuordnenden Mischung aus Gewalt und krudem Humor auf. Zu den Gewaltspitzen zählt unter anderem eine Sequenz, in der einem Mann blutig ein Daumen abgeschnitten wird, der zum Entsperren eines Handys verwendet benötigt wird (getarnt als Lippenstift). In einer anderen Szenenfolge wird eine Killerin im Zirkus vom Trapez gestoßen und blutig aufgespießt, während das Publikum begeistert applaudiert. Verübt werden diese Gewalttaten aber nicht nur von den „Bösen“, sondern auch von den beiden Hauptfiguren, die dabei nicht gerade zimperlich vorgehen und immer mehr Gefallen am Töten finden. Ihr Vorgehen wird zumeist entschuldigt bzw. meint Morgans Vater auch, dass er sie als Jurist „jederzeit und überall wo raushauen“ könne. Die Tötungen Unschuldiger – „Kollateralschäden“ wie etwa ein Fahrer – werden meist weder angesprochen noch entsprechend eingeordnet. Außerdem gibt es zahlreiche sehr brutale Verfolgungsjagden, Prügeleien, Schießereien und Tötungen von beteiligten Agent/innen oder Polizist/innen, die oft ganz „nebenbei“ passieren oder gar ins Lächerliche gezogen werden. Die Gewalttaten werden häufig länger ausgespielt (Einstiche und Einschüsse sind oft gut zu sehen!) und vor allem mit den entsprechenden Geräuschen hinterlegt (Genickbruch u. ä.), wodurch die Wirkung noch verstärkt wird. Dass die beiden Hauptfiguren am Ende mit ihrem Verhalten durchkommen bzw. sie sogar als Agentinnen weitermachen dürfen, ist insofern sozialethisch-desorientierend, weil sie als Identifikationsfiguren eingeführt und aufgebaut werden. Jugendlichen ab 14 Jahren ist jedoch zuzutrauen, dass sie die komödiantischen Ansätze des Films erkennen und ihn daher auch entsprechend einordnen werden können. Die derbe Sprache, die unübersichtliche Dramaturgie (Zeitsprünge sowie Wer ist „gut“/„böse“?), Verharmlosungen (z. B. das Verschlucken des Sticks) und das problematische Frauenbild (u.a. die MI6-Chefin) waren weitere Gründe für eine Einschränkung (Freigabeempfehlung: ab 14 Jahren).

Positivkennzeichnung

keine


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