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Titel

Asphaltgorillas

Originaltitel

Asphaltgorillas

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:43:12 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Detlev Buck

DarstellerInnen

Samuel Schneider (Atris), Ella Rumpf (Marie), Jannis Niewöhner (Frank), Kida Khodr Ramadan (El Keitar), Oktay Özdemir (Mo), Uisenma Borchu (Mongolin), Stefanie Giesinger (Oxana), Georg Friedrich (Ronny), Ssio (Kotti-Boss), Erdogan Atalay (Hassan)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Atris arbeitet als Handlanger für den Gangsterboss El Keitar und schlägt sich mehr recht als schlecht durch das harte Leben als Kleingangster, der für die großen Kaliber die Drecksarbeit macht. Eines Tages trifft er durch einen Zufall seinen alten Bekannten Frank. Atris und Frank waren in den Kindertagen eng befreundet und verloren sich dann aber aus den Augen. Frank hat es offenbar geschafft, fährt einen Lamborghini und hat auch, dank seiner Freundin Oxana, enge Verbindungen zu einem russischen Oligarchen. Als Frank ihm einen Vorschlag unterbreitet, wie man mithilfe eines Falschgeldcoups an das ganz große Geld kommen möchte, lässt sich Atris darauf ein. Im Zuge der Ereignisse lernt er die Diebin Bettina/Marie kennen, in die er sich unversehens verliebt. Das bringt wiederum Komplikationen mit Atris Familie, die ihn gerne mit einer arabischen Frau vermählen möchte. Die Verkettung aus dramatischen Ereignissen nimmt ihren Lauf und es ist fraglich, ob Atris unbeschadet davonkommen kann …

Alterskennzeichnung

Basierend auf der Kurzgeschichte „Der Schlüssel“ von Ferdinand von Schirach, entstand die im Berliner Gangstermilieu angesiedelte Groteske, die unter dem Blickwinkel des Jugendschutzes einiges an Inhalten birgt, die eine hohe Einschränkung bedingen.
Zahlreiche Gewaltszenen, die in größtenteils ästhetisierter Form vermittelt werden, sind anzuführen. Schlägereien und Tötungen sind in Slow Motion zu sehen, und auch immer wieder eingebaute Standbilder von malträtierten Gesichtern und Körpern verstärken den schockierenden Effekt. Man sieht den rigorosen Einsatz von Waffen, etliche Erschießungen und Faustkämpfe, und Gewalt wird als profanes und einziges Mittel zur Konfliktlösung dargestellt. Das Verhalten der Hauptprotagonisten vermittelt keinerlei Vorbildwirkung oder Lebensorientierung für Jugendliche. Drogen werden konsumiert und verkauft, ein junges Mädchen küsst für Geld junge Burschen, ein Mann wird brutal mit einem Taser malträtiert bis er stirbt und zahlreiche Ekelbilder sind zu verkraften. Kriminalität ist alltäglich und wird als normale Lebenswelt präsentiert, wobei auch vor Hinrichtungen nicht zurückgeschreckt wird. Die überaus vorantreibende Soundebene verstärkt die grausamen Bilder und zusätzlich werden die Gewaltszenen mit „knochenbrechenden“ Geräuschen untermalt.
Die Kommission war sich einig, den Film ab 16 Jahren freizugeben, da erst ab diesem Alter eine nachhaltige ethische und moralische Desorientierung auszuschließen ist.

Positivkennzeichnung

keine


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