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Titel

Das schönste Mädchen der Welt

Originaltitel

Das schönste Mädchen der Welt

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:43:03 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Aron Lehmann

DarstellerInnen

Aaron Hilmer (Cyril), Luna Sofia Wedler (Roxy), Damian Hardung (Rick), Anke Engelke (Cyrils Mutter), Heike Makatsch (Frau Reimann), Johannes Allmayer (Lehrer), Sinje Irslinger (Lissi), Marian Meder (Ben), Frank Kessler (Raini), Alex Czerwinski (Gorilla)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der Film ist eine in die Jetztzeit transportierte Version des Theaterstücks „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand.
Der 17-jährige Cyril ist dank seiner etwas zu groß geratenen Nase ein Außenseiter in der Schule. Er ist jedoch ein begabter Rapper und nimmt an einem Battle-Rap-Contest teil, wobei er sein Gesicht hinter einer goldenen Halbmaske verbirgt. Er gewinnt diesen Wettbewerb sogar, flüchtet aber kurz vor der Preisverleihung, da er seine Maske nicht abnehmen möchte. Am nächsten Tag steht eine Klassenfahrt nach Berlin auf dem Programm, die Cyrils Leben auf den Kopf stellen soll, denn eine neue Schülerin – Roxanne – stößt unerwartet dazu, da sie gerade aus einem englischen Internat hinausgeworfen wurde. Roxanne ist ein sehr hübsches und auch selbstbewusstes Mädchen, das sich schnell in die neue Klassengemeinschaft integrieren kann und Cyril verliebt sich Hals über Kopf in sie. Roxanne begegnet ihm vorurteilsfrei und bald schließen die beiden Freundschaft. Als ein weiterer Battle-Rap-Contest stattfindet, bei dem Cyril wieder als „Goldgesicht“ einen grandiosen Auftritt hinlegt, kommt es aufgrund einer dummen Verwechslung dazu, dass Roxanne den etwas einfach gestrickten Rick für den grandiosen Rapper hält. Cyril will verhindern, dass sie auf den Schürzenjäger Benno hereinfällt, und klärt den Irrtum nicht auf, da er sich selbst keinerlei Chancen bei Roxanne ausrechnet. So hilft er Rick dabei, romantische Textnachrichten und coole Raps zu verfassen, um Roxannes Herz zu erobern …

Alterskennzeichnung

Der Film schildert das Glück und die Nöte seiner Hauptfigur mit zahlreichen komödiantischen Tönen. Als Einschränkungsgrund wurde unter anderem angeführt, dass eine extrem derbe Sprache vorherrscht und besonders das Wording bei den Battle-Raps sehr abwertend und teilweise auch sehr sexistisch ist. Es findet ein etwas verstörendes Aufklärungsgespräch zwischen Mutter und Sohn statt, wobei mit Hilfe einer Banane Oralsex imitiert wird. Darüber hinaus gibt es Alkoholexzesse, eine brutale Schlägerei, wobei der Schläger keinerlei Folgen seiner Tat zu tragen hat, und einen Versuch, mittels K.O.-Tropfen Sex zu erzwingen, was jedoch misslingt. Ein Mädchen wirft seinem Vater in einem Streitgespräch zahlreiche Obszönitäten an den Kopf und auch die Anwesenheit von Lehrer/innen in einem Schulbus hält die Jugendlichen nicht davon ab, sexistische und derbe Sprüche abzugeben. Keiner der Hauptprotagonist/innen schreckt vor massivem Mobbing gegenüber anderen zurück, wobei auch die Hauptidentifikationsfigur zum Täter wird. Das im Film präsentierte klischeehafte schulische Umfeld könnte ebenfalls desorientierend wirken.
Die Kommission einigte sich auf eine Freigabeempfehlung ab 12 Jahren. Ab diesem Alter können die im Film präsentierten Konfliktlösungsmodelle dem fiktiven und komödiantisch überzeichneten Kontext zugeordnet – und somit eine nachhaltige Desorientierung ausgeschlossen werden.

Positivkennzeichnung

keine


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