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Titel

A Star Is Born

Originaltitel

A Star Is Born

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

USA

Länge

02:16:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Bradley Cooper

DarstellerInnen

Bradley Cooper (Jackson Maine), Lady GaGa (Ally), Sam Elliott (Bobby), Dave Chappelle, Anthony Ramos, Bonnie Somerville, Andrew "Dice" Clay, Michael Harney

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Bradley Cooper inszeniert in seinem Regiedebut eine moderne Version des bereits drei Mal verfilmten Stoffes, einer Liebesgeschichte inmitten der Musikindustrie.
Cooper selbst spielt den verbitterten Musiker Jackson Maine, der zufällig auf eine Sängerin, gespielt von Lady Gaga, trifft. Sie verlieben sich, singen gemeinsam und während sie zum Superstar reift, muss er sich seinen kaputten Familienverhältnissen und der daraus resultierenden Alkoholsucht stellen …

Alterskennzeichnung

In etlichen Szenen wird übermäßiger Alkoholkonsum und auch Drogenmissbrauch gezeigt. Die zwischenmenschlichen und körperlichen Folgen verdichten sich im Laufe des Films und werden im letzten Drittel zum Hauptthema. Dennoch versteht es der Film reif mit der Suchtproblematik umzugehen und schafft es die Konsequenzen und die Probleme, die Sucht in einer Partnerschaft erzeugen, nachvollziehbar zu beleuchten.
Abseits von genreüblichen Klischees, traut sich der Film einerseits die Liebe der Hauptfiguren realistisch zu zeigen und gleichzeitig eine durchgehende Anspannung in der Beziehung fühlbar zu machen. Die Musikeinlagen wirken als Entspannungsmoment und machen oft innere Befindlichkeiten klar.
Die Länge, Themen wie Verzweiflung, Trauer, Suizid und problematische Herkunft, gepaart mit schöpferischem Wirken und der medialen Ausschlachtung von Talent machen „A Star is Born“ zu einem eindrucksvollen Genrevertreter, der eine gewisse Reife im Publikum voraussetzt.
Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Bradley Cooper schafft es eine simple Geschichte meisterhaft zu inszenieren. Die Konzerte wirken bombastisch und mitreißend, dennoch verlieren wir die Hauptfiguren und ihre Befindlichkeiten nie aus den Augen. Der Film wird fast durchgehend über Coopers und Gagas Gesichter erzählt und man bekommt einen intimen Blick hinter die Kulissen des Musikbusiness. Vieles wird nur angedeutet, der Aufstieg zur Grammy-Gewinnerin zum Beispiel, läuft wie nebenbei, da sich der Film auf die stillen Momente konzentriert. Auf das Zwischenmenschliche. Obwohl ein Drama dem nächsten folgt, bleibt der Film unmittelbar und realistisch.
Wir erleben eine Liebesgeschichte, die anfangs zart ist, später dramatisch und dann gegen Ende Drogensucht, Musikproduzenten und übersteigerte Fremdwahrnehmung überstehen muss. Der Film schafft es dabei einerseits warnendes Beispiel und andererseits inspirierendes Vorbild zu sein.
Die Kommission sieht den Film als „Empfehlenswert ab 16 Jahren“ als Drama an.


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