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Titel

Bumblebee (3D)

Originaltitel

Bumblebee (3D)

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

USA

Länge

01:54:19 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Travis Knight

DarstellerInnen

Hailee Steinfeld (Charlie Watson), John Cena (Agent Burns), Dylan O'Brien (Sprecher - Bumbleblee (engl. Stimme)), Justin Theroux (Sprecher Dropkick (engl. Stimme)), Angela Bassett (Sprecher - Shatter (engl. Stimme)), Megyn Price (Amber), Peter Cullen (Sprecher Optimus Prime (engl. Stimme)), Len Cariou (Onkel Hank), Jorge Lendeborg Jr. (Memo), John Ortiz (Agent Powell), Jason Drucker (Otis), Glynn Turman (General Whalen), Vanessa Ross (zickiges Mädchen), Lenny Jacobson (Roy), Paul Kennedy Jr. (Lance Corporal Martin) u.a.

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

„Bumblebee“ erzählt die Vorgeschichte zu den weltweit erfolgreichen Transformer-Filmen.
B-127 wird von Optimus Prime im Jahr 1987 auf Erkundungstour zur Erde geschickt, um den bösen Decepticons zu entkommen und einen neuen Heimatplaneten zu finden.
Vor Ort verliert er im Kampf die Fähigkeit zu sprechen und trifft auf die 18-jährige Charlie.
Diese findet einen gelben VW-Käfer und will ihn restaurieren. Das Auto entpuppt sich aber als B-127, der aufgrund seiner Farbe auf Bumblebee umgetauft wird.
Es folgen dem Genre des Coming-of-Age-Films (der 80er Jahre) entsprechende Konflikte, durchsetzt mit opulenten Roboterkämpfen in 3D.

Alterskennzeichnung

Die drastische Gewalt des Roboterkrieges, inklusive Folter, Hinrichtungen und Kampfbildern kann nur bedingt als comichafte Darstellung bezeichnet werden. Zu real sind die Animationen. Zu sympathisch die Charaktermodelle. In zwei Szenen „zerplatzen Menschen lustig“, weil sie von Roboterwaffen getroffen werden.
Neben den überspitzten Schlachtszenen sticht eine realistischer inszenierte Sequenz besonders hervor: John Cena bildet als Sector 7 Agent andere Soldaten aus und schießt einem von ihnen „unabsichtlich“ mit einer Paintball-Pistole mehrfach auf den Körper und ins Gesicht, ohne dass dieser sich wehren kann. Die Nachahmungsgefahr dieser Aktion ist hoch und das Fehlen einer Schutzbrille wiegt schwer.
Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Hauptfigur ist ausnahmsweise kein durchtrainierter Mann, sondern eine Jugendliche, die mit dem Verlust ihres Vaters und der neuen Familiensituation kämpft. Sie läuft nicht, wie in anderen Filmen häufig der Fall, einem Mitschüler hinterher, sie kann durch ihre Handlungen selbständig helfen, ohne auf Unterstützung von anderen angewiesen zu sein.
Der Film nimmt viele Anleihen an den Genrevertretern aus den 1980ern (Breakfast Club, John Cusack Filme ...) und verbindet diese sympathisch mit aktuellen Vorkommnissen. So sieht man ein „Selfie“, das mit einer Polaroidkamera gemacht wurde, Musik dröhnt aus dem Walkman, bedient dabei aber nicht nur die Nostalgie der Zuseher/innen, sondern kommentiert über die Liedtexte das Gesehene.
Die Schlachtszenen stören meist die gut inszenierten Szenen der Jugendlichen, in denen Mutproben, Kampf um Anerkennung und Individualismus, Verlust und die Suche nach einem Platz in dieser Welt behandelt werden.
Die Verarbeitung des (amerikanischen) Kultthemas rund um die Beziehung zum ersten Auto und der damit einhergehend gewonnenen Freiheit und Lebensfreude wird in „Bumblebee“ interessant umgesetzt. Der Film gehört damit zu den besseren Genrevertretern und wird von der Kommission mit „Annehmbar ab 14 Jahren als Coming-of-Age-Actionfilm“ hervorgehoben.


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