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Titel

Mary Poppins Rückkehr

Originaltitel

Mary Poppins Returns

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

02:11:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Rob Marshall

DarstellerInnen

Emily Blunt (Mary Poppins), Angela Lansbury (Balloon Lady), Meryl Streep (Topsy), Ben Whishaw (Michael Banks), Colin Firth (William Weatherall Wilkins), Julie Walters (Ellen), Emily Mortimer (Jane Banks), Dick Van Dyke ( Mr. Dawes Jr.), Lin-Manuel Miranda (Jack), David Warner (Admiral Boom), Jeremy Swift (Gooding), Pixie Davies (Anabel Banks)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Der Film spielt ein paar Jahrzehnte nach dem Klassiker „Mary Poppins“ aus dem Jahr 1964. Die Kinder von damals sind groß geworden und wohnen wieder gemeinsam im Haus am Kirschbaumweg. Michael hat geheiratet und drei Kinder bekommen, doch seine Frau ist vor kurzem verstorben, und so ist seine Schwester Jane zum ihm gezogen, um ihn zu unterstützen.
Aber nicht nur die Trauer um die verstorbene Ehefrau und Mutter trübt das Leben am Kirschbaumweg. Auch eine Pfändung des Hauses steht bevor. In dieser schwierigen Lage erscheint aus dem Nichts Mary Poppins, nimmt sich der Kinder an, hilft bei der Geburt manch hilfreicher Pläne und führt die Kinder in Phantasiewelten, die sie wieder zum Lachen bringen.

Alterskennzeichnung

Schon die Länge von mehr als zwei Stunden spräche für eine Altersbeschränkung. Wobei der Film in viele Teil-Episoden mit Musik- oder Tanzeinlagen untergliedert ist und auch keinen durchgehenden Spannungsbogen hält, sodass die Länge allein keine allzu große Belastung darstellt.
Das Musical spielt allerdings auch viel im Dunkeln, einmal verirren sich die drei Kinder im Nebel. Die Stimmung ist immer wieder getrübt, denn der Tod der Mutter der Kinder sowie die Pfändung des Hauses kommen wiederholt vor. Beide Themen werden allerdings auch gut aufgearbeitet bzw. aufgelöst und finden zu einem Happy End. Zwei Action-Sequenzen verlangen den Allerjüngsten einiges ab, in einer wird das jüngste Geschwisterkind sogar entführt. Beide Sequenzen sind aber recht kurz gehalten.
Keiner der angeführten Gründe alleine würde wohl eine Alterseinschränkung rechtfertigen. Im Zusammenspiel aller Punkte entscheidet die Kommission aber auf eine Freigabeempfehlung ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film fällt irgendwie aus der Zeit. Das ist auch kein Wunder, nimmt er doch viele Anleihen aus dem Klassiker „Mary Poppins“ von 1964. Dadurch wird der Streifen auf viele Kinder ungewohnt wirken. Wenn sie sich dem Film öffnen, werden sie aber mit einer Vielfalt visueller Eindrücke und phantastischer Anregungen belohnt und können sich an den Tanzeinlagen und Animationen erfreuen. Auf thematischer Seite wird kindgerecht bearbeitet, welche Belastungen Druck von außen und Trauer für Familien darstellen. Dabei zeigt der Film auch Lösungswege auf, die den Filmfiguren bei der Bewältigung ihrer Lasten helfen.
Die Kommission entscheidet wegen der vielfältigen Gründe, die für eine Hervorhebung sprechen, die höchste Empfehlungsstufe „Sehr empfehlenswert als Musical ab 6 Jahren“ zu vergeben.

Anmerkung: „Mary Poppins Rückkehr“ lässt sich übrigens auch gut verstehen, ohne „Mary Poppins“ gesehen zu haben. Es erhöht aber den Genuss beim Zusehen, wenn man den Klassiker schon kennt …


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