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Titel

Plötzlich Familie

Originaltitel

Instant Family

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

USA

Länge

01:58:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Sean Anders

DarstellerInnen

Isabela Moner (Lizzy), Rose Byrne (Ellie), Mark Wahlberg (Pete), Charlie McDermott (Stewart), Margo Martindale (Grandma Sandy), Eve Harlow (Brenda Fernandez), Tom Segura (Russ), Britt Rentschler (Linda)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Ellie und Pete sind glücklich verheiratet und haben gemeinsam eine Firma, mit der sie renovierungsbedürftige Häuser kaufen, herrichten und danach wieder verkaufen. Über die Gründung einer Familie haben sie bisher kaum nachgedacht. Eines Abends sieht sich Ellie die Website einer Agentur an, die nach Menschen sucht, die Pflege- bzw. Adoptivkinder bei sich aufnehmen würden. Die beiden absolvieren schließlich sogar einen mehrwöchigen Kurs für Pflegeeltern. Anschließend können sie bei einem „Markt“ Kinder kennenlernen, für die Plätze in Familien gesucht werden. Ellie und Pete entscheiden sich für den Teenager Lizzy sowie deren jüngere Geschwister Juan und Lita. Zunächst klappt alles ganz gut, aber natürlich tauchen nach und nach auch Probleme auf, die aus dem Weg geräumt werden müssen, bevor die fünf zu einer richtigen Familie zusammenwachsen können.

Alterskennzeichnung

Gedreht nach wahren Begebenheiten greift der Film das an sich wichtige Thema der Pflege bzw. der Adoption auf. Mit teils derbem Humor (z.B. die Szene mit dem Tod von Brians Vater oder die teils absurden Verletzungen des tollpatschigen Juan, siehe Nagelpistole) und klischeehaften Überzeichnungen (z.B. die Paare in der Selbsthilfegruppe für Pflege- bzw. Adoptionseltern, das ständige Verlachen der blonden Alleinerzieherin sogar durch die beiden Sozialarbeiterinnen, die korpulente Afroamerikanerin, die Kuchen liebt usw.) wird diese Thematik allerdings nicht mit der nötigen Sensibilität behandelt. So wird etwa das „Verschachern“ der Kinder auf einem „Markt“ angesprochen, aber nicht kritisch hinterfragt. Lizzy, die eine starke Beziehung zu ihrer leiblichen Mutter hat und gerne zu ihr zurück möchte, macht ihren neuen Eltern die meisten Schwierigkeiten. Die Tatsache, dass ihre leibliche Mutter wieder rückfällig wird und so die Bahn für ein Happy End der neuen Familie frei wird, ist eine schnelle und nur oberflächliche Lösung für Lizzys eigentliches Problem. Als Ellie und Pete dahinterkommen, dass Lizzy von einem Mann Nacktfotos aufs Handy geschickt bekommt, greifen sie zur Selbsthilfe und beschimpfen einen unschuldig in Verdacht geratenen Mitschüler von Lizzy auf das Wüsteste. Letztlich sind auch Ellies und Petes Reaktionen auf den eigentlichen Täter keineswegs angemessen (sie verprügeln ihn, treten ihn in die Weichteile u. ä.). Auch dass Ellie einmal zum Schnaps greift, als ihr die Probleme über den Kopf wachsen, wurde als problematisch bewertet („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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