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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Joy |
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Originaltitel | Joy |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2018 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:40:45 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | OmU, tlw. deutsch |
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Sprache Ton | Englisch |
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Regie | Sudabeh Mortezai |
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DarstellerInnen | Joy Anwulika Alphonsus (Joy), Precious Mariam Sanusi (Precoius), Angela Ekeleme Pius (Madame), Gift Igewh (Flatmate), Sandra John (Flatmate), Chika Kipo (Flatmate), Ella Osagie (Flatmate), Christian Ludwig (Christian), Mary Kreutzer (Counselor)
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Joy ist eine junge Frau aus Nigeria, die in Wien als (Zwangs-)Prostituierte arbeitet. Sie ist in einem Teufelskreis von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen. Joy schafft auf dem Wiener Straßenstrich an, um sich von ihrer Zuhälterin, der „Madame“, freizukaufen. Von dem Geld, das ihr bleibt, bezahlt sie noch die Betreuung ihrer kleinen Tochter in Wien und unterstützt ihre Familie daheim in Nigeria. Joy ist mit ihrem Schicksal nicht allein, auf illegalen Wegen wird ständig Nachschub von jungen Frauen aus Nigeria nach Wien geholt. Mit Gewalt werden diese jungen Frauen gefügig gemacht. Die Rollen zwischen Opfern und Tätern sind in diesem gnadenlosen System der Ausbeutung fließend. |
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Alterskennzeichnung | Der Film beginnt mit einer unappetitlichen Voodoo-Szene, bei der einem Huhn der Kopf abgerissen wird. Als sehr belastend wurde eine (nicht ins Bild gerückte) Vergewaltigung bewertet. Die Ausweglosigkeit der Situation der jungen Frauen ist bedrückend, es gibt kaum entlastende Szenen. 14-Jährige verfügen bereits über viel Medienerfahrung, können zwischen realer und fiktionaler Atmosphäre unterscheiden. Der Film bildet ein Stück – traurige – Realität ab, die Wahrheit ist den Menschen zumutbar. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Der Film behandelt ein schwieriges Thema weitgehend ohne Klischees und dürfte der traurigen Realität sehr nahekommen. Menschenhandel gehört heute zu den Erscheinungsformen der organisierten Kriminalität und wirft die größten Gewinnspannen ab. Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut. Kein Zufall, dass der Film bei den Filmfestspielen in Venedig zwei Preise gewann. Er ist mehr an Erwachsene denn an Jugendliche gerichtet. Annehmbar als Drama ab 14 Jahren. Anmerkung: Unterrichtsmaterialien vom Filmladen Filmverleih finden sich unter: https://tinyurl.com/y8eo9dk9.
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