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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Capernaum - Stadt der Hoffnung |
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Originaltitel | Capharnaüm |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2018 |
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Herkunftsländer | Libanon |
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Länge | 02:06:22 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Nadine Labaki |
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DarstellerInnen | Zain Al Rafeea (Zain), Yordanos Shiferaw (Rahil), Boluwatife Treasure Bankole (Yonas), Kawsar Al Haddad (Souad, die Mutter), Fadi Yousef (Selim, der Vater), Haita 'Cedra' Izzam (Sahar, die Schwester), Alaa Chouchnieh (Aspro), Nadine Labaki (Nadine), Elias Khoury (der Richter), Nour El Husseini (Assaad) |
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Verleiher | Alamode Filmdistribution GmbH |
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Inhalt | Der etwa zwölfjährige Zain klagt seine Eltern vor Gericht, weil sie Kinder in die Welt setzen, ohne sie erhalten oder lieben zu können. Nach und nach erfährt man mehr von Zain: Er lebt in Armut und ohne die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen, mit so vielen Geschwistern, dass er ihre Zahl gar nicht kennt. Seine Lieblingsschwester wird mit elf Jahren verheiratet (so die Sicht der Eltern) bzw. verkauft (so Zains Sicht). Zain läuft daraufhin zornig von zu Hause weg und versucht, sich alleine durchs Leben zu schlagen. Er findet bei der illegalen Einwanderin Rahil und deren einjährigem Sohn Unterschlupf. Bald wird Rahil in Haft genommen und Zain wird „Alleinerzieher“ ihres Kindes … |
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Alterskennzeichnung | Der zweistündige Film zeigt die Welt abseits staatlicher Ordnung in den Armenvierteln Beiruts. Gewalt ist durchgehend präsent, Kinder werden verkauft und werden zu Mördern, Eltern überlassen ihre Kinder sich selbst oder misshandeln sie. Auch Kinderhandel, Kinderheirat und Drogenkonsum sind belastende Themen, die der Film aufwirft. Das Gezeigte wirkt dazu auch sehr real, was wohl daran liegt, dass die meisten Schauspielenden Laien sind, die ihre eigene Lebensrealität zeigen. Die Kommission empfiehlt nach eingehender Beratung eine Freigabe ab 14 Jahren. Ab diesem Alter scheint ein Blick auf die Lebensrealität in anderen Teilen der Welt zumutbar, zumal der Film für ein paar Figuren positive Momente am Ende zulässt, sodass man nicht ganz „erschlagen“ zurückbleibt. |
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Positivkennzeichnung | Der Film vermittelt sehr klar, was es heißt, in Armut, ohne Schulbildung, ohne staatliches Sicherheitsnetz und ohne offizielle Dokumente zu leben, und welche Möglichkeiten einem dadurch nicht offenstehen. Dass die Regisseurin großteils Laiendarsteller/innen einsetzt, die ihre Lebensrealität spielen, trägt viel zur Authentizität des Streifens bei. Dabei ist der Film so inszeniert, dass er die Zusehenden zwingt, ihre Augen auf einen anderen Teil der Welt zu richten, und sie damit aufrüttelt. Allerdings sollten Jugendliche mit dem Gezeigten nicht alleine gelassen werden. Ein Austausch ist zur Verarbeitung und auch zum Verständnis jedenfalls anzuraten bzw. aus Sicht der Kommission notwendig! Die Kommission stuft „Capernaum“ daher als sehr empfehlenswert als semi-dokumentarischen Diskussionsfilm ab 14 Jahren ein. |
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