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Titel

Mia und der weiße Löwe

Originaltitel

Mia et le lion blanc

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:38:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Französisch

Regie

Gilles de Maistre

DarstellerInnen

Daniah De Villiers (Mia Owen), Mélanie Laurent (Alice Owen), Langley Kirkwood (John Owen), Ryan Mac Lennan (Mick Owen), Lionel Newton (Kevin), Lillian Dube (Jodie), Brandon Auret (Dirk)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die zehnjährige Mia ist unglücklich darüber, dass sie mit ihren Eltern John und Alice sowie ihrem zwei Jahre älteren Bruder Mick von London nach Südafrika umziehen musste. Ihr Vater will dort, wie schon Mias Großvater zuvor, eine Farm bewirtschaften und eine Löwenzucht aufbauen. In der Schule findet Mia lange keinen Anschluss und sie vermisst ihre Freund/innen in England. Eines Tages bringt ihr Vater ein weißes Löwenbaby ins Haus, das von der Familie „Charlie“ genannt wird. Obwohl Mia das Löwenbaby zunächst gar nicht an sich heranlässt, freunden sich das Mädchen und das wilde Tier schließlich doch an. Drei Jahre lang wachsen die beiden gemeinsam auf, doch dann soll Charlie verkauft werden. Um ihren tierischen Freund zu retten, möchte Mia ihn in ein Reservat bringen …

Alterskennzeichnung

Inspiriert von realen Begebenheiten und aufwändig über mehrere Jahre hinweg mit echten Löwen sowie der Unterstützung des „Löwenflüsterers“ Kevin Richardson gedreht, wird immer wieder deutlich gemacht, dass ein Löwe ein wildes Tier und kein „Spielkamerad“ ist. Immer wieder werden Mitarbeiter/innen der Farm und auch Mia selbst (leicht) verletzt. Als sich der Konflikt zwischen Mia und ihrem Vater zuspitzt und sie mit dem Löwen auf dem Weg ins Reservat ist, schießt ihm die 13-Jährige mit einem Betäubungsgewehr ins Bein. Die Familiensituation ist über weite Strecken hinweg angespannt, dabei geht es aber nicht nur um Mias spezielle Beziehung zu ihrem Löwen, die seitens der Eltern nach und nach als zu gefährlich eingeschätzt wird, sondern es geht auch um größere Zusammenhänge. Der Vater erzählt dem Rest der Familie nichts über seine Kooperation mit windigen Geschäftsleuten, die von der Löwenjagd (für Tourist/innen) leben, und das belastet die familiären Beziehungen. Als problematisch wurde überdies beurteilt, wie mit der Traumatisierung von Mias Bruder umgegangen wird und dass der Film einen kolonialistischen Unterton hat (z.B. merkt man das daran, wie der Vater die afrikanische Haushälterin behandelt). Auf ihrem Weg durch die Wildnis ist Mia tagelang alleine, verdurstet fast und hat einen Sonnenbrand am ganzen Körper. In einer der letzten Szenen, die am Eingang zum Reservat spielt, werden Mia und ihr Löwe von einer Armada an Polizisten mit schweren Waffen bedroht, und die Auflösung erfolgt erst nach einigen höchst dramatischen Minuten. Als entlastend wurde bewertet, dass sich die Handlung für Kinder hierzulande fern ihres Alltags und ihrer Lebenswelt abspielt (Freigabeempfehlung: ab 8 Jahren).

Positivkennzeichnung

keine


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