Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Iron Sky: The Coming Race

Originaltitel: Iron Sky: The Coming Race
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2019
Herkunftsländer: Belgien, Deutschland, Finnland
Länge: 01:33:28 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Timo Vuorensola
DarstellerInnen: Lara Rossi (Obi), Vladimir Burlakov (Sasha), Udo Kier (Wolfgang Kortzfleisch), Kit Dale (Malcom), Julia Dietze (Renate Richter), Stephanie Paul (Vril Sarah Pallin), Tom Green (Donald), Edward Judge, Martin Swabey, Emily Atack
Verleiher: Einhorn Film

Inhalt: Auf dem Mond, im Jahr 2047. Vor längerer Zeit haben die Mond-Nazis die Erde angegriffen und durch eine nukleare Apokalypse unbewohnbar gemacht. Einige wenige Menschen sind mit einem Raumschiff auf den Mond geflohen, wo sie nun auf der ehemaligen Mondbasis der Nazis festsitzen. Die Vorräte an Nahrung und Wasser sind knapp und überdies droht der Mond auseinanderzubrechen. Die Mechanikerin Obianaju „Obi“ Washington, die Tochter der Präsidentin Renate Richter, möchte versuchen, auf die Erde zurückzukehren. In deren hohlem Inneren soll das Leben nämlich noch möglich sein. Gemeinsam mit dem Piloten Sasha und dem befreundeten Malcolm begibt sie sich auf die gefährliche Reise zur Erde. Dort begegnen ihnen aber nicht nur Dinosaurier, sondern auch die Echsenwesen der Vril, die die Vorherrschaft auf der Erde an sich reißen wollen.

Alterskennzeichnung: Die über Crowdfunding finanzierte Trash-Satire enthält zahlreiche gewalthaltige Szenen wie Kämpfe, Schlägereien und Verfolgungsjagden. Einzelne Gewaltspitzen, wie z. B. das Abhacken eines Fingers, oder Szenen, in denen einzelne Figuren von den Dinosauriern gefressen werden, wurden von den Prüfer/innen ebenfalls diskutiert. Für Kinder schwer einzuordnen wären auch das nicht klar genug erkennbare Gut-Böse-Schema, der Kannibalismus sowie der so genannte „Jobismus“, eine sektenähnliche neue Religion mit einem gestrengen Anführer. Auch die historischen bzw. politischen Anspielungen stellen für Kinder eine Überforderung dar. Einige derbe sprachliche Elemente sowie der latente Sexismus führen letztlich zu einer Freigabeempfehlung „ab 14 Jahren“ – ab diesem Alter sollte das Gebotene entsprechend eingeordnet und verarbeitet werden können.

Positivkennzeichnung: keine

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