DarstellerInnen | Cole Sprouse (Will), Haley Lu Richardson (Stella), Moisés Arias (Poe), Kimberly Hebert Gregory (Krankenschwester Barb), Parminder Nagra (Dr. Noor Hamid), Emily Baldoni, Gary Weeks (Tom), Claire Forlani (Meredith), Rebecca Chulew (Doktor), Sue-Lynn Ansari (Krankenschwester), Ariana Guerra (Hope Gomez) |
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Inhalt | Die College-Schülerin Stella (Haley Lou Richardson) hat einen eigenen Youtube Kanal und wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz normale Jugendliche. Und doch unterscheidet sich ihr Leben wesentlich von dem ihrer Freund/innen. Denn Stella leidet unter Mukoviszidose und muss immer wieder längere Zeit ins Krankenhaus. Von dort berichtet sie via Laptop über ihren ungewöhnlichen Alltag. Da sie alles daran setzt die Kontrolle über ihr krankheitsdominiertes Leben zu behalten, hat sie sich einen strikten Tagesablauf verordnet. Sie trainiert nach Plan, behält den Überblick über ihre Medikation, nutzt ihre Vibrationsweste und hustet Schleim ab. Als der undisziplinierte Will Newman (Cole Sprouse), auch er ein Mukoviszidose-Patient, auf der Station aufgenommen wird, gerät ihre wohlsortierte Welt ins Wanken. Der nämlich lebt, ohne große Hoffnung auf Heilung, nach dem Motto: Warum soll ich mich heute an Regeln halten, wenn ich morgen vielleicht schon tot bin? Dieser Zugang macht Stella, die an die Möglichkeit der Gesundung glauben will, stinkwütend. Doch was recht konfliktiv beginnt, wird nach und nach zu einer immer tiefergehenden Freundschaft. Stella kann Will davon überzeugen, dass er seine Therapie ernster nehmen und sich diszipliniert an die Anweisungen der Ärzt/innen halten soll. Und er bringt etwas Lockerheit in ihre Strenge. Die beiden verlieben sich und dürfen doch die Entfernung von drei Schritten zueinander niemals überschreiten. Zu groß wäre andernfalls das Risiko, dass sie einander infizieren. Vor allem Stella, die auf eine neue Lunge wartet, muss unbedingt gesund bleiben. Als ihr gemeinsamer Krankenhausfreund Poe (Moises Arias) unerwartet stirbt, fragt sich auch Stella vehement was wichtiger ist: Die Möglichkeiten der Gegenwart auskosten oder sie der Hoffnung auf eine bessere Zukunft opfern? |
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Alterskennzeichnung | Der Film, der sich um die Frage dreht, was es für einen jungen Menschen bedeutet, wenn er oder sie mit einer Krankheit konfrontiert ist, die die Lebenserwartung drastisch reduziert, behandelt ein recht belastendes Thema. Er spielt so gut wie ausschließlich innerhalb der Krankenhausmauern und zeigt die Jugendlichen dort weitgehend auf sich allein gestellt. Die Eltern kommen nur hin und wieder zu Besuch und sind auch nicht wirklich hilfreich. Die Ärzt/innen und Krankenschwestern tun ihr Bestes und doch ist im Angesicht des Todes letztlich jeder auf sich gestellt. Die Verarbeitung dieser belastenden Story erfordert eine gewisse emotionale Reife und setzt die Fähigkeit voraus eine fiktionale Story eindeutig als solche identifizieren zu können. Denn der Film mutet vor allem der Identifikationsfigur Stella, der innerhalb kurzer Zeit sowohl die Schwester als auch der beste Freund wegsterben, doch einiges zu. Die Kommission entschied sich daher mit knapper Mehrheit für eine Freigabeempfehlung ab 10 Jahren. |
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