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Titel

Aladdin (3D)

Originaltitel

Aladdin (3D)

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2019

Herkunftsländer

USA

Länge

02:09:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Guy Ritchie

DarstellerInnen

Mena Massoud (Aladdin), Naomi Scott (Prinzessin Jasmin), Will Smith (Dschinni), Marwan Kenzari (Dschafar), Navid Negahban (Sultan), Nasim Pedrad (Dalia), Alan Tudyk (Jago), Billy Magnussen (Prinz Anders), Numan Acar (Hakim)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Die Realverfilmung des Disneyfilms von 1992, der wiederum auf einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“ basierte, erzählt von Aladdin, einem Straßendieb in Agrabah, der mit seinem kleptomanen Affen Abu auf die ansonsten im Palast versteckte Prinzessin Jasmin trifft. Kurz darauf findet er eine Wunderlampe und der darin lebende Dschinni gewährt ihm drei Wünsche.
Es folgt ein beschwingter Abenteuerspaß, der immer wieder von Musicaleinlagen und romantischen Verwirrungen unterbrochen wird.
Der Bösewicht, Dschafar, der den Sultan mit Hilfe der Wunderlampe stürzen möchte, sorgt für hinterhältige Aktionen und einen gewaltigen Showdown.

Alterskennzeichnung

Die Länge des 3D-Films, die oft dramatische Reizüberflutung der bunten Welt und die hektisch inszenierten Verfolgungsjagden stellen eine Überforderung für die jüngsten Kinobesucher/innen dar.
Der Antagonist tötet und lässt töten. Mit der Macht des Dschinnis pulverisiert er am Ende des Films seine Gegner mit einem einzigen Fingerzeig. Sein treuer Papagei wird beim Endkampf zu einem gewaltigen, alles in seinem Pfad zerstörenden Riesenmonster, die Höhle, in der die Wunderlampe versteckt ist, stürzt zusammen und ein Entkommen scheint unmöglich und in einer Szene kämpft unser Held mit dem Ertrinken.
Entlastend wirken die Musikeinlagen, der Humor und dass alles nur eine Geschichte ist, die zu Beginn des Films zwei Kindern erzählt wird.
Die Kommission empfiehlt einstimmig eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Machart und die perfekt eingesetzten Effekte sorgen für einen unterhaltsamen Märchenfilm, der überdies auch moralische Botschaften transportiert. Ehrlichkeit, Opportunismus, Freundschaft und Selbstlosigkeit werden nachvollziehbar in die Geschichte rund um den „ungeschliffenen Diamanten“ und Straßenräuber eingewoben.
Die Prinzessin steht als weiblicher Nachkomme außerhalb der Thronfolge, bis sie sich in einem eindrucksvollen Moment von allen Einschränkungen befreit, die Zeit anhält und in einem Lied darüber singt, dass sie nicht weiter schweigen wird. Dies entpuppt sich als Dreh- und Angelpunkt für die weiteren Entwicklungen und macht das Happy End und ihre Ernennung zum nächsten Sultan erst möglich. Damit repräsentiert sie eine eigenständige Heldin und wird zu einer, viel zu selten gesehenen, Vorbildfigur für (junge) Frauen.
Empfehlenswert ab 8 Jahren als Disney-Verfilmung.


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