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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Fritzi - Eine Wendewundergeschichte |
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Originaltitel | Fritzi - Eine Wendewundergeschichte |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2019 |
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Herkunftsländer | Deutschland |
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Länge | 01:26:16 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Ralf Kukula, Matthias Bruhn |
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DarstellerInnen | Animationsfilm - Sprecher/innen: Ali Lyons (Fritzi), Oisin Conroy (Bela), Lucy Carolan (Sophie), James O'Donohue (Benni), Nicola Lindsay (Liesegang), Hugh O'Conor (Klaus), Aoibhin Murphy (Julia), Paul Tylak (Stasi Officer), Amy Potter (Kati), Clare Louise O'Mara (Travel Agent)
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Verleiher | Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH |
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Inhalt | Fritzi und Sophie leben in Leipzig. Die Mädchen sind enge Freundinnen. Als Sophie mit ihrer Mutter auf Urlaub nach Ungarn fährt, lässt sie ihren Hund Sputnik zurück. Damit beginnt für die Zurückgebliebenen ein langer und einsamer Sommer. Denn beide vermissen die Freundin schmerzlich und warten dementsprechend sehnsüchtig auf den Tag ihrer Rückkehr. Als im Herbst die Schule beginnt, ist Sophie immer noch nicht zurück. Fritzi erfährt, dass die Freundin mit ihrer Mutter über Ungarn zur Großmutter nach Westdeutschland geflohen ist. Nach einer kurzen Trauerzeit beschließt das Mädchen der Freundin hinterherzureisen. Das erweist sich als komplizierter als gedacht und unversehens gerät Fritzi ins Visier der Stasi. Als sich wenig später die Ereignisse auch in der DDR zu überschlagen beginnen, gerät das Mädchen mit seiner Familie mitten in den Strudel jener Ereignisse, die schließlich zum Fall der Mauer und zum Ende des Regimes führen werden. |
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Alterskennzeichnung | Basierend auf der Kinderbuchvorlage „Fritzi war dabei: Eine Wendewundergeschichte“ erzählt der Animationsfilm aus Kindersicht von den Ereignissen des Jahres 1989. Das zwölfjährige Mädchen, das bis dahin in einer sehr behüteten, aber auch recht abgeschotteten Umgebung gelebt hat, muss miterleben, wie seine vertraute Welt Stück für Stück auseinanderbricht. Das bringt doch einiges an belastenden Szenen mit sich. Fritzi erlebt Stasi-Mitarbeiter, die in Sophies Wohnung eindringen, und wird selbst von einem verfolgt. Auf einer Demo ist sie mit Polizeigewalt konfrontiert und schließlich wird nicht nur ihr geliebter Vater verhaftet, sondern auch die Erschießung eines Onkels an der Grenze thematisiert. Da der Film stets ganz nah an seiner Protagonistin bleibt, entwickelt er eine doch recht langsame Erzählweise. Sämtliche Ereignisse scheinen wie durch Fritzis naiven Blick gefiltert. Als entlastend wurde auch die eindeutige Unterscheidbarkeit von Gut und Böse angeführt. Die Kommission empfiehlt daher mehrheitlich eine Freigabe für Kinder ab 8 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Dem Film gelingt es ein so komplexes und politisch anspruchsvolles Thema wie das Ende der DDR in eine emotionale Geschichte zu verpacken und damit kindgerecht zu erzählen. Was besonders angenehm auffällt, ist dass bei aller Klarheit der Narration ein angenehm differenziertes Weltbild gezeichnet wird. Der Wandel der DDR-Gesellschaft geht so langsam vonstatten, wie das ein zwölfjähriges Mädchen eben erlebt und begreift. Veränderung liegt in der Luft und die erfasst letztlich auch jene Schulkolleg/innen, die zu Beginn noch zu 100% hinter dem Regime gestanden sind. „Fritzi“ erzählt aber auch von der Kraft der Solidarität und dem Mut den eigenen Überzeugungen treu zu bleiben. Dem Film wird daher ein „Empfehlenswert als animierte Kinderbuchverfilmung für Kinder ab 8 Jahren“ zugesprochen. |
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