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Titel

Gemini Man (3D)

Originaltitel

Gemini Man (3D)

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2019

Herkunftsländer

USA

Länge

01:56:52 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ang Lee

DarstellerInnen

Will Smith (Henry Brogan / Junior), Mary Elizabeth Winstead (Danny Zakarweski), Clive Owen (Clay Verris), Benedict Wong (Baron), Douglas Hodge (Jack Willis), Ralph Brown (Del Patterson), Linda Emond (Janet Lassiter), Theodora Miranne (Kitty), E.J. Bonilla (Marino), Ilia Volok (Yuri Kovacs)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Nach 72 Tötungen möchte sich der für einen US-amerikanischen Geheimdienst arbeitende Scharfschütze Henry Brogan im Alter von 51 Jahren zur Ruhe setzen. Bei seinem letzten Auftrag tötet er in der Gegend von Lüttich aus großer Entfernung einen vermeintlichen Terroristen, der in einem fahrenden Schnellzug sitzt. Dadurch gerät er in eine Verschwörung und ins Visier von Clay Verris, der einen ganz besonderen Todesschützen auf ihn ansetzt. Verris arbeitet nämlich für das Gemini-Geheimprojekt, bei dem er einen jüngeren Klon von Brogan erzeugt hat, den er wie einen Sohn liebt und „Junior“ nennt. Wie sein menschliches Original ist der rund 30 Jahre jüngere Klon zum Top-Schützen ausgebildet worden. In das Duell der beiden Brogans wird auch die Agentin Danny Zakarweski verwickelt, die ursprünglich lediglich den Auftrag hatte, Brogan zu überwachen.

Alterskennzeichnung

Der futuristische Action-Thriller des taiwanesisch-US-amerikanischen Regisseurs Ang Lee wirkt durch seine Technologie hyperrealistisch (aufgrund des High Frame Rate-Verfahrens gibt es gestochen scharfe Bilder) und auf manche Kommissionsmitglieder sogar wie ein Egoshooter-Spiel, bei dem man „live dabei“ ist. Das ist durchaus problematisch, da man als Zuseher/in hin und wieder gezwungen wird, die Perspektive eines Todesschützen zu übernehmen. Der Film bietet nahezu durchgängig Action- und Gewaltszenen, die breit ausgespielt werden. Gewalt wird nicht nur als „normale Umgangsform“ bzw. einzige Möglichkeit der Konfliktlösung gezeigt, sie wird auch ausgiebig zelebriert (Zeitlupen von Schießereien, ausführliches Vorbereiten der Waffen bei Auftragsmorden usw.). Zu den Gewaltspitzen zählen ein Handy-Video von der Tötung im Zug, eine Motorrad-Verfolgungsjagd in Kolumbien, ein Unterwasserkampf in den Katakomben von Budapest, die Erschießung bzw. Verbrennung eines weiteren Brogan-Klons sowie die Tötung von Clay Verris. Des Weiteren spielten bei der Diskussion Szenen mit Bienengift (Brogan ist darauf allergisch) und traumatischen Kindheitserinnerungen (unter Wasser) eine Rolle. Die Botschaft, dass Auftragskiller nach den zahlreichen von ihnen verübten Morden am Ende doch noch „ihre Seele retten“ und „die Welt besser machen“ wollen, wurde als höchst unglaubwürdig bewertet. Als entlastend wurde beurteilt, dass die Handlung völlig alltagsfern und eher künstlich ist, z. B. wirkt der zweite Brogan-Klon wie ein unbesiegbarer Comic- bzw. Superheld („freigegeben ab 14 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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