medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Latte Igel und der magische Wasserstein

Originaltitel

Latte and the magic waterstone

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2019

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:21:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Regina Welker, Nina Wels

DarstellerInnen

Animationsfilm - Sprecher/innen: Ashley Bornancin (Latte), Danny Fehsenfeld (Bantur), Leslie L. Miller (Greta), Byron Marc Newsome (Bear Guard), Eric Saleh (Aken /Rabbit Dad), Gunnar Sizemore (Amaroo); Sprecher/innen D: Luisa Wietzorek (Latte), Tim Schwarzmaier (Tjum), Henning Baum (Bantur), Timur Bartels (Amaroo)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Tief im Wald liegt eine idyllische Lichtung, die von einem munteren Bach durchflossen wird. Doch eines Tages führt er plötzlich kein Wasser mehr. Das bedroht das Leben einer Gruppe von Tieren, die es gewohnt waren hier ihren Durst zu stillen. Während sie noch nach Erklärungen suchen, erscheint der unheimliche Rabe Korp. Er meint den Schuldigen ausfindig gemacht zu haben. Es war der böse Bärenkönig Bantur, der den magischen Wasserstein gestohlen und dadurch den Fluss zum Versiegen gebracht hat. Die weisen alten Tiere bestreiten diese Version. Einzig das verwaiste und von der Gemeinschaft oftmals nicht freundlich behandelte Igelmädchen Latte glaubt ihm. Die Außenseiterin will den anderen Tieren beweisen, dass sie zu Großem fähig ist. Sie macht sich kurzerhand auf den Weg in den Wald, in dem Banturs Palasthöhle liegt. Doch sie muss nicht alleine gehen. Denn der Eichhörnchenbub Tjum widersetzt sich dem Verbot seiner Eltern und folgt ihr. Das ist Latte anfangs gar nicht recht. Doch die gemeinsame Überwindung zahlreicher Abenteuer und Gefahren lässt die beiden nach und nach zu echten Freunden werden ...

Alterskennzeichnung

Der Film ist teilweise recht flott geschnitten und die Auftritte bedrohlicher Tiere wie dem Raben oder dem Luchs könnten sehr sensiblen Kindern Angst machen. Insgesamt ist die Geschichte jedoch sehr kindgerecht aufbereitet und alle aufregenden Teile enden, ohne dass die beiden Protagonist/innen zu Schaden kommen. Die Kommission entschied sich daher eine uneingeschränkte Freigabe zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

Der Film zeichnet sich durch liebevolle Animationen und eine für einen Kinderfilm relativ komplexe Hauptfigur aus. Denn das Igelmädchen Latte ist zwar ganz auf sich gestellt, bewältigt ihr Leben aber recht gut. Dabei ist sie aber keine strahlende Heldin, denn sie tut sich schwer damit Vertrauen zu fassen, und stößt die, die nett zu ihr sein wollen, gern vor den Kopf. Als weibliche Hauptfigur ist sie die Unerschrockene, die sich mutig allen Gefahren stellt, während ihr Begleiter, der Eichhörnchenbub Tjum ängstlich und vorsichtig sein darf, ohne deshalb ausgelacht zu werden. Leider wird dieser positive Ansatz von einer teilweise wenig kindgerechten Erzählweise konterkariert. Die Dramaturgie, die eher auf ein älteres Publikum zielen dürfte, schickt die beiden Abenteurer fast schon atemlos von einer Herausforderung zur nächsten. Vor allem deshalb spricht die Kommission dem Film nur ein Annehmbar als Animationsfilm für Kinder ab 6 Jahren zu.


<< Zurück zu den Suchergebnissen