DarstellerInnen | Originalsprecher/innen: Kristen Bell (Anna), Idina Menzel (Elsa), Jonathan Groff (Kristoff), Josh Gad (Olaf), Evan Rachel Wood (Honeymaren), Sterling K. Brown (Lieutenant Matthias)
Sprecher/innen D: Yvonne Greitzke (Anna), Dina Kürten (Elsa), Willemijn Verkaiks (Elsa (Gesang)), Hape Kerkeling (Olaf), Leonhard Mahlich (Kristoff), Bernd Egger (Mattias), Gundi Eberhard (Königin Iduna), Bernd Vollbrecht (König Agnarr), Isabella Grothe (Yelena), Jonas Lauenstein (Ryder), Lara Loft Trautmann (Honeymaren), Klaus-Dieter Klebsch (König Runeard), Alexander Duda (Pabbie), Wolfram Kons (Soldat aus Arendelle), Hedwig Krämer (Anna, jung), Frieda Rudolph (Elsa, jung), Aurora (Die Stimme) |
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Inhalt | Nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen sind, hat Elsa den Thron von Arendelle bestiegen und bewohnt das Schloss nun mit ihrer Schwester Anna. Als der Herbst kommt, fällt Anna auf, dass die Königin immer wieder abwesend wirkt. Anfangs mag Elsa sich nicht erklären, doch dann erzählt sie der Schwester von einem Lockruf, den außer ihr niemand wahrnimmt. Sie weiß, dass sie der geheimnisvollen Stimme folgen muss. Anna will sie nicht allein gehen lassen und letztlich kommen auch Schneemann Olaf, Rentier Sven und der verliebte Eismann Kristoff mit. Die fünf machen sich auf den Weg nach Norden und gelangen bald zu einem geheimnisvollen Wald. Dort kommt Elsa einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, dabei aber selbst fast ums Leben. Ab da muss Anna übernehmen, und die macht ihre Sache ausgesprochen gut … |
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Alterskennzeichnung | Die Geschichte rund um einen verzauberten Wald, eine geheimnisvolle Stimme und die Notwendigkeit Familientraditionen zu hinterfragen, ist facettenreich und spannend, wird aber stets kindgerecht erzählt. Die Spannungsbögen sind nicht übermäßig lang und die traurige Sequenz, in der Anna ihre Schwester tot wähnt, löst sich in einem furios glücklichen Ende auf. Dieses beeindruckt auch dadurch, dass die Veränderung für alle gut ist. Die Kommission empfiehlt daher „Die Eiskönigin 2“ für alle Altersgruppen freizugeben. |
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Positivkennzeichnung | „Die Eiskönigin 2“ bereitet erstaunlich komplexe Themen rund um Erbschuld, historische Verantwortung und Erinnerungskultur kindgerecht und gut verständlich auf. Die Erzählung verzichtet auf die herkömmlichen Gut-Böse-Schemata und ruft zu Zuversicht und Gemeinsinn auf. Die beiden Prinzessinnen agieren eigenständig, überlegt und mutig und müssen nicht von Prinzen gerettet werden. Dass sie dennoch wie Barbiepuppen wirken, ist ein deutlicher Wermutstropfen. Allerdings macht die überragende Qualität der Animationen den Film trotzdem zu einem großen Schauvergnügen. Kleinere Kinder werden außerdem ihre Freude an dem selbstironischen Schneemann Olaf haben, der in jeder noch so bedrohlichen Situation für einen witzigen Kommentar sorgt und so selbst dem wildesten Orkan seine Schärfe nimmt. „Die Eiskönigin 2“ ist kluges und witziges Wohlfühlkino mit Tiefgang und einer schönen Botschaft. Die Kommission sprach sich daher für ein „Empfehlenswert als Animationsfilm für Kinder ab 6 Jahren“ aus. |
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