medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Lassie – Eine Abenteuerliche Reise

Originaltitel

Lassie come home

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2019

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:36:19 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Hanno Olderdissen

DarstellerInnen

Nico Marischka (Florian Maurer), Sebastian Bezzel (Andreas Maurer), Anna Maria Mühe (Sandra Maurer), Bella Bading (Priscilla von Sprengel), Justus von Dohnányi (Gerhardt), Matthias Habich (Graf von Sprengel), Johann von Bülow (Sebastian von Sprengel), Sina Hentschel (Daphne Brandt), Jana Pallaske (Franka), Sarah Camp (Frau Möller), Christoph Letkowski (Hinz)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Der zwölfjährige Florian und sein Hund Lassie sind unzertrennlich. Doch Florians Papa verliert seinen Job und sie müssen eine neue Wohnung beziehen, in der Hunde nicht erlaubt sind. Schweren Herzens überlässt Florian seinen Hund vorübergehend dem Grafen Sprengel. Als der mit seiner Enkeltochter Priscilla und Lassie eine Reise ans andere Ende Deutschlands unternimmt, entkommt der Hund.
Florian ist deswegen zornig und traurig. Doch als er erfährt, dass ihm sein Vater nichts davon gesagt hat, dass sie bald wieder umziehen und dann weit weg wohnen werden, bringt das das Fass zum Überlaufen. Florians Wut auf seinen Vater steigert sich, er schnappt sich Geld aus der elterlichen Börse, reißt aus und macht sich allein auf die Suche nach Lassie. Doch die ist schon längst auf eigenen vier Pfoten auf ihrem langen Heimweg …

Alterskennzeichnung

Für jüngere Kinder kommen im Lauf des Films doch einige Belastungen zusammen. Zunächst die Trennung Florians von seiner besten Freundin Lassie. Dazu kommt Florians Beziehung zu seinem Vater, die immer mehr belastet wird, bis Florian schließlich von zu Hause wegläuft. Lassies Flucht und abenteuerliche Reise nach Hause ist ein weiterer Spannungsbogen, der in ein aufregendes Finale mündet: Florian und Priscilla fallen ins Wasser und können gerade noch von ihren Vätern gerettet werden. Lassie hingegen treibt über einen Wasserfall, und es ist längere Zeit nicht klar, ob sie überlebt hat.
Dass Lassie kurze Auseinandersetzungen mit einem Wolf und einem Hundedieb hat und die Kinder sich auf ihrer Suche Geld und Gegenstände „ausborgen“, fällt aus Sicht der Kommission nicht so sehr ins Gewicht wie die zuvor aufgezählten Belastungsbögen. Alle zusammengenommen veranlassen sie die Kommission eine Freigabe ab 6 Jahren zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

Priscilla und Florian leben in zwei sehr unterschiedlichen Familien, haben aber beide viel mit Trennung, Verlust und Trauer zu tun. Der Film setzt sich mit diesen Themen kindgerecht auseinander und gibt ihrer Bearbeitung in vielen Vater-Kind- und Großvater-Enkelkind-Szenen ausreichend Raum. Die beiden Kinder können ihre Emotionen und Wünsche auch gut und viel besser als die Erwachsenen ausdrücken und bringen damit einiges in ihren Familien in Bewegung. Dabei bleibt der Film dennoch „bodenständig“ und bringt auch Alltagserfahrungen von Kindern ein wie „Konflikte in der Schule“ oder die Frage nach dem eigenen Handy.
Dass der Film sich mit Werten wie Freundschaft, Treue und Familientraditionen auseinandersetzt und der Hund Lassie nicht als Superheldin angelegt ist, findet die Kommission ebenfalls hervorhebenswert. Sie stuft den Film daher als empfehlenswert als Kinderabenteuerfilm ab 8 Jahren ein. Ab diesem Alter können Kinder einerseits die nicht ganz einfach strukturierte Handlung verstehen und sich andererseits auch noch besser von den Belastungen des Films distanzieren, sodass sie dem Film besser folgen und ihn damit auch mehr genießen können.


<< Zurück zu den Suchergebnissen