DarstellerInnen | Donnie Yen (Ip Man), Scott Adkins (Barton Geddes), Kwok-Kwan Chan (Bruce Lee), Vanness Wu (Hartman), Jim Liu (Ming), Kent Cheng (Fatso), Yue Wu (Wan Zong Hua), Ka-nin Ngo (Leung Kan), Adrian Wheeler (Mr. Wight), Chris Collins (Colin Frater)
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Inhalt | Im Jahr 1964 erfährt Ip Man, dass er an Krebs erkrankt ist. Um für seinen rebellischen Teenager-Sohn gut vorzusorgen, will er sich in den USA nach einer guten Schule für ihn umsehen. Daher nimmt er auch die Einladung seines ehemaligen Schülers Bruce Lee an, zur Eröffnung von dessen neuem Kampfsport-Trainingszentrum nach San Francisco zu kommen. Für eine Privatschule benötigt Ip Man allerdings ein Empfehlungsschreiben des Vorsitzenden der CBA (Chinese Benevolent Academy), einer Vereinigung chinesischer Einwander/innen. Der Vorsitzende ist aber nicht damit einverstanden, dass Bruce Lee auch „Ausländern“ Kung-Fu beibringt, und er verweigert Ip Man ein Empfehlungsschreiben. Abgesehen davon kommt es zu Auseinandersetzungen mit US-Marines wie etwa Barton Geddes, dem die „kleinen gelben Schlitzaugen“ verhasst sind und der bei einem Wettkampf letztgültig beweisen möchte, dass Karate die bessere Kampfkunst ist und dass die Weißen die besseren Amerikaner sind. |
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Alterskennzeichnung | Im vierten und letzten Teil der „Ip Man“-Reihe gibt es zahlreiche Kampf-Sequenzen, die jeweils länger ausgespielt werden, die durchaus blutig sind und bei denen die Tonebene verstärkend wirkt (knirschende Knochen usw.). Colin Frater, der die Marines trainiert, ist ein besonders brutaler Kämpfer, wie sich z. B. beim Kampf gegen Sergeant Hartman zeigt. Er und Barton Geddes brechen ihren Gegnern jeweils einen Arm bzw. ein Bein. Lange andauernd, brutal, blutig und geräuschvoll ist auch der Endkampf zwischen Ip Man und Geddes. Darüber hinaus ist auch jene Szenenfolge sehr drastisch inszeniert, in der Yonah, die Tochter des Vorsitzenden, von ihrer Gegenspielerin Becky sowie einigen Burschen gegen ein Zaungitter gedrängt und so richtig „fertiggemacht“ wird (inkl. Abschneiden ihrer langen Haare). Diese Szenen stellen für Kinder unter 12 Jahren, die eventuell selbst einem Mobbing durch Schulkamerad/innen ausgesetzt sind, eine Überforderung dar. Nach Meinung des JMK-Ausschusses dominieren Gewalt bzw. Kampf als einzige Möglichkeit der Konfliktlösung sowie fragwürdige Parolen („Zum Töten trainiert, zum Sterben bereit.“) gegenüber den philosophischen Elementen der Kampfkünste Kung-Fu und Karate. Entlastend wirken neben der Botschaft, dass Rassismus und Nationalismus „böse“ sind, die deutlich als historisch zu erkennenden Geschehnisse, die Alltagsferne sowie die Tatsache, dass die negativen Folgen des Rauchens thematisiert werden („Freigabeempfehlung: ab 12 Jahren). |
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