DarstellerInnen | Lea Mirzanli (Mia), Marta Shkop (Kim), Nicole Cross (Franziska), Jasmin Wagner, Torge "Freshtorge" Oelrich, Matthias Roll, Jens Knossalla, Lisa Küppers, Jesina Amweg, Nathan Goldblat
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Inhalt | Schulleiter Leo Weiß wird im Bildungsministerium darüber informiert, dass es in seiner Stadt nicht genügend Nachwuchs für zwei Schulen gibt. Seine Schule muss daher in einer Art von Wettbewerb gegen die örtliche Eliteschule antreten. Diejenige der beiden Schulen, die im Herbst mehr Neuanmeldungen aufzuweisen hat, soll nicht geschlossen werden. Mia, eine der Schülerinnen der Leo-Weiß-Schule, hat die Idee, das Musical „Kartoffelsalat“ über die vergangene Zombie-Apokalypse („Kartoffelsalat“, 2015) aufzuführen. So könnte die Schule für Bewerber/innen attraktiver werden. Unter der Leitung von Vertrauenslehrerin Schmidt, Herrn Hackebarth und Pianist Tietjen machen sich Lehrer/innen wie Schüler/innen mit viel Enthusiasmus ans Werk. Beim Casting für die Hauptrollen taucht auch Kim völlig neu an der Schule auf – und Mia hat mit einem Mal nur noch Augen für sie ... |
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Alterskennzeichnung | Da sie der Meinung sind, dass 2. Teile immer schlechter ankommen, haben sich die Filmemacher/innen von „Kartoffelsalat“ (2015) entschieden, stattdessen gleich den 3. Teil zu machen. Es gibt einige Szenen, die eigentlich gefährlich sind, die im Film aber folgenlos bleiben, was wiederum für jüngere Kinder missverständlich sein könnte (z. B. Sturz von der Leiter). Vor allem die Sequenz, in der der Direktor der Eliteschule sich vor Kim das Hemd auszieht und ihr mit nacktem Oberkörper über seinen Schreibtisch hinweg entgegenkommt, wirkt sexistisch und äußerst unangenehm. Die Szenenfolge, in der eine Art erotischer Teufelstanz mit Ketten aufgeführt wird, könnte für jüngere Kinder ebenfalls eine Überforderung darstellen. Das Bild, das von Lehrer/innen bzw. von Institutionen wie etwa dem Ministerium vermittelt wird, ist zumindest fragwürdig. Herr Hackebarth etwa hat ein Aggressionsproblem, das nie thematisiert wird, während andere Figuren wie beispielsweise Herr Tietjen zur reinen Karikatur verkommen. Die teils derbe Sprache, die Benutzung des Tourette-Syndroms lediglich zu Unterhaltungszwecken (ohne Erklärung oder positive Auflösung) sowie die komplexe, für jüngere Kinder nicht eindeutig zu durchschauende Liebesbeziehung zwischen Mia und Kim waren weitere Gründe für eine Einschränkung. Entlastend wirkt, dass vieles als völlig überzogen erkennbar ist, dass der Film ein Musical und damit eindeutig inszeniert ist und dass es letztlich durch den Zusammenhalt aller ein gutes Ende gibt (Freigabeempfehlung: ab 8 Jahren). |
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