DarstellerInnen | Jannis Niewöhner (Goldmund), Sabin Tambrea (Narziss), Henriette Confurius (Lene), Emilia Schüle (Lydia), André M. Hennicke (Lothar), Uwe Ochsenknecht (Meister Niklaus), Elisa Schlott (Julia), Kida Khodr Ramadan (Anselm), Jessica Schwarz (Rebekka), Sunnyi Melles (Gräfin), Roxane Duran (Lisbeth), Matthias Habich (Burgherr), Georg Friedrich (Fürst), Johannes Krisch (Goldmunds Vater), Branko Samarovski (Abt Daniel), Oskar von Schönfels (Narziss, jung), Jeremy Miliker (Goldmund, jung) |
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Inhalt | Narziss und Goldmund sind Freunde und Schüler im Kloster Mariabronn. Während Narziss seine Berufung im Klosterleben sieht, zieht Goldmund in die mittelalterliche Welt hinaus und stürzt sich mit Feuereifer ins Leben, das er in vollen Zügen auskostet. Nach vielen Jahren treffen die beiden einander wieder und reflektieren ihre Lebensentwürfe ... |
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Alterskennzeichnung | Goldmund macht als Kind Erfahrung mit der Prügelstrafe im Unterricht. Narziss bestraft sich sogar selbst mit Peitschenhieben. Goldmunds Ehefrau wird vergewaltigt, der Täter wird danach von Goldmund umgebracht. Weiters begleitet der Film zwei Menschen beim Sterben, rückt verwesende Pestleichen ins Bild und beinhaltet Folterszenen. Das mittelalterliche Leben zeigt sich somit als ständiger Überlebenskampf. Da der Film aber durchgehend gut erkennbar im Mittelalter angesiedelt ist, wird man beständig daran erinnert, dass das Erzählte fiktiv ist. Das hilft Jugendlichen beim Distanzieren vom Gezeigten. Die Kommission entscheidet angesichts dieser Argumente auf eine Freigabeempfehlung ab 12 Jahren.
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Positivkennzeichnung | Im Großen und Ganzen folgt der Film der Erzählung „Narziss und Goldmund“ von Hermann Hesse aus dem Jahr 1930. Fragen nach Herkunft, Identität und Religion werden aufgeworfen, die beiden Protagonisten diskutieren über den richtigen Lebensweg, Gott und die Welt. Dabei entwickeln sich nicht nur die beiden Einzelfiguren, sondern auch die Freundschaft zwischen den beiden. Da auch die Schauspielleistungen überzeugen, spricht die Kommission ein „empfehlenswert ab 14 Jahren als Literaturverfilmung“ aus.
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