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Titel

Wege des Lebens - The Roads Not Taken

Originaltitel

The Roads Not Taken

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Großbritannien, Polen, Schweden, Spanien, USA

Länge

01:26:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Sally Potter

DarstellerInnen

Javier Bardem (Leo), Elle Fanning (Molly), Branka Katic (Xenia), Salma Hayek (Dolores), Dimitri Andreas (Mikael), Laura Linney (Rita), Katia Mullova-Brind (Mel), Milena Tscharntke (Anni), Debora Weston (Dentist), Aaron Joshua (Taxi Driver), Sabina Cameron (Nurse), Griffin Stevens (Doctor), Catherine Levi (Clio)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Leo war einst Autor. Heute leidet er an Demenz. Er ist verwirrt, schwankt zwischen alten Erinnerungen, die sich vermischen und die zu neuen, nicht realen Lebenserinnerungen verschmelzen. Die Kontrolle über seinen Körper und sein Leben hat Leo aber schon verloren. Seine Tochter Molly kümmert sich um seinen Alltag, steht liebevoll an seiner Seite und doch erkennt sie, dass ihr die Kontrolle über ihr eigenes Leben langsam entgleitet ...

Alterskennzeichnung

„The Roads not Taken” ist von einer bedrückenden Stimmung durchzogen. Augenscheinlich belastend für Kinder sind nur wenige Sequenzen (der Demenzkranke schlägt mit dem Kopf gegen die Autoscheibe; in einem Kaufhaus wird Leo von einer Frau rassistisch beschimpft und vom Wachpersonal attackiert). Für die Kommissionsmitglieder stellte sich vor allem die Frage, ab welchem Alter Kinder ein Verständnis für den Krankheitszustand des Protagonisten und für die unterschiedlichen Zeit- und Bewusstseinsebenen haben. Auch sollte die Lesefähigkeit der Kinder gegeben sein; die in Mexiko spielenden Sequenzen haben Untertitel. Letztlich hat sich die Kommission für eine Freigabeempfehlung ab 10 Jahren entschieden.

Positivkennzeichnung

„The Roads not Taken” / „Wege des Lebens” zeigt auf eine sehr behutsame und dabei realistische Weise den Alltag eines Demenzkranken und seiner Umgebung. Regisseurin Sally Potter versucht, die für die „Außenwelt“ wirre Welt des Kranken in Bilder und Erzählungen zu fassen, die einerseits zu eigenständigen Geschichten werden, andererseits aber auch immer wieder mit dem realen Leben korrelieren. Dabei erleben wir auch, wie vielfältig die „Außenwelt“ (Familie, Ärzte, Taxifahrer etc.) auf das Verhalten des Demenzkranken reagiert. „Annehmbar“ als Drama ab 14 Jahren.


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