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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Der geheime Garten |
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Originaltitel | The Secret Garden |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2020 |
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Herkunftsländer | China, Frankreich, Großbritannien, USA |
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Länge | 01:39:51 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Marc Munden |
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DarstellerInnen | Dixie Egerickx (Mary Lennox), Edan Hayhurst (Colin), Amir Wilson (Dickon), Colin Firth (Archibald Craven), Julie Walters (Frau Medlock), Richard Hansell, David Verrey, Tommy Surridge, Maeve Dermody, Isis Davis
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Die bereits elfte Verfilmung des Jugendromans von Frances Hodgson Burnett erzählt mit Hilfe von modernster Digitaltechnik die wundersamen Erlebnisse der 10-jährigen Mary Lennox. Nach einem Choleraausbruch in Indien sterben Marys Eltern überraschend und sie wird nach Tagen der Einsamkeit gerettet und nach England zu ihren nächsten Verwandten geschickt. In dem riesigen Anwesen leben nur ihr Onkel, sein kranker Sohn, die Haushälterin und ihre Hilfen. Das Leben erscheint grau in grau, bis Mary beginnt die Umgebung zu erforschen und mit Hilfe eines streunenden Hundes einen magischen Garten findet, der sowohl seelische wie auch körperliche Leiden heilen kann. Die tragischen Erlebnisse der Vergangenheit werden aufgearbeitet und die Familie beginnt zusammenzuwachsen ... |
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Alterskennzeichnung | Der Anfang des Films repräsentiert das Schlimmste, das einem Kind zustoßen kann. Die Eltern verschwinden und man wird alleine zurückgelassen. Bis auf Schüsse und Schreie aus der Außenwelt, gibt es kein Zeichen von anderen Menschen. Diese Situation löst sich schnell auf und wir finden uns in einer neuen, tristen Welt wieder. Die nebelige und zuerst düstere Atmosphäre, ein nicht zuordenbares Weinen in der Nacht und das Fehlen von Bezugspersonen werden in der zweiten Hälfte des Films nachvollziehbar verarbeitet. Keiner der traurigen bis schaurigen Momente hält lange an und übernatürliche Geschehnisse sind immer positiv besetzt. Negative Dinge kommen immer aus dem echten Leben und können (oft auch im Dialog) bearbeitet werden. Das dramatische Ende, inklusive Flammeninferno führt kurz darauf zum versöhnlichen Happy End, das Vergangenheit, Familie und Freunde in eine positive Zukunft entlässt. Es empfiehlt sich, die jüngsten Kinobesucher/innen nicht alleine in den Film zu schicken und über manche Aspekte des Films zu sprechen. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 8 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Wie schon in den „Paddington“-Filmen und der „Harry Potter“-Kinoserie verarbeitet die Produktionsfirma rund um David Heyman die Schwierigkeiten eines Kindes ohne Eltern in einer neuen, fremden Welt. Bis man neue Freunde trifft, Phantasie und direkte Kommunikation die Welt besser machen und man sich selbst hilft, wenn man anderen Menschen unter die Arme greift. Gleichzeitig schafft es „Der geheime Garten“ schwere Themen wie Verlust, Depression und Einsamkeit filmisch gut zu verarbeiten. So stehen der Brand und der Wiederaufbau des Anwesens für ein Loslassen der psychischen Altlasten und einen Neuanfang im Kreise einer Patchworkfamilie. Die perfekt in Szene gesetzten Umgebungen, der opulent wirkende Einsatz von Computertechnik und die toll agierenden Darsteller/innen ziehen einen in ihren Bann und man kann emotional, sozial und intellektuell etwas aus dem Film mit nach Hause nehmen. Nie predigt der Film von oben herab, sondern erzählt in Augenhöhe über das Erwachsenwerden in schwierigen Zeiten. Die Kommission sieht den Film als Empfehlenswert ab 10 Jahren als magisches Kinderdrama. |
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