Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Weihnachten im Zaubereulenwald

Originaltitel: Eia jõulud Tondikakul
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2018
Herkunftsländer: Estland
Länge: 01:34:55 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Anu Aun
DarstellerInnen: Paula Rits, Siim Oskar Ots, Liis Lemsalu, Jaan Rekkor, Märt Pius, Priit Pius, Priit Võigemast
Verleiher: Einhorn Film

Inhalt: Der Film beginnt in Tallinn, der Hauptstadt von Estland. Dort lebt Eia mit ihren Eltern, die aber sehr beschäftigt sind und ausgerechnet zu Weihnachten keine Zeit für sie haben. Ihre Mutter bringt Eia zu Bekannten, die auf einem malerischen winterlichen Bauernhof wohnen. Dort soll sie die Feiertage und Schulferien verbringen. Anfangs ist sie wenig begeistert davon, doch bald erkennt Eia, dass es hier einiges zu entdecken gibt. Im Zaubereulenwald sieht sie einen sehr seltenen und unter Naturschutz stehenden Vogel. Das soll sich noch als sehr wichtig herausstellen, denn der gewinnsüchtige, unfreundliche Nachbar will den uralten Wald abholzen lassen ...

Alterskennzeichnung: Die Situation in Eias Familie ist ein wenig schwierig. Auch die Dramatik rund ums Abholzen des Waldes sowie der dunkle Charakter des bösen Nachbarn wurden in der Beratung als mögliche Einschränkungsgründe erörtert. Letztlich wird alles gut aufgelöst und die insgesamt positive Stimmung und Entwicklung überwiegen stark. Die Mitglieder der Kommission votierten einstimmig für eine uneingeschränkte Freigabe für alle Altersgruppen.

Positivkennzeichnung: Ein sehr schöner Film für die ganze Familie. Er behandelt die Themen Freundschaft, familiärer Zusammenhalt und Umweltschutz auf kindgerechte Art. Konflikte werden durch Dialog und Vergeben aufgearbeitet und überwunden. Neben den schauspielerischen Leistungen waren es beeindruckende Landschafts- und Tierbilder, die den Film in seinem Genre hervorheben. Die Botschaft, dass Kinder, wenn sie sich für die Umwelt einsetzen, auch erfolgreich sein können, erscheint besonders wertvoll – ganz ohne Magie und Zauberei (insofern ist der Filmtitel möglicherweise ein bisschen missglückt). Empfehlenswert ab 6 Jahren als Familienfilm.

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