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Titel

Blumhouse’s der Hexenclub

Originaltitel

The Craft: Legacy

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

USA

Länge

01:34:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Zoe Lister-Jones

DarstellerInnen

Cailee Spaeny (Lily), Gideon Adlon (Frankie), Lovie Simone (Tabby), Zoey Luna (Lourdes), Michelle Monaghan (Helen), David Duchovny (Adam), Nicholas Galitzine (Timmy), Julian Grey (Abe), Charles Vandervaart (Jacob), Donald MacLean Jr. (Isaiah), Fairuza Balk (Nancy Downs)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Die Psychotherapeutin Helen (Michelle Monaghan) übersiedelt mit ihrer Tochter Lily (Cailee Spaeny) zu ihrem neuen Freund Adam (David Duchovny). Der Männlichkeitsspezialist mit den drei Söhnen ist der 17-Jährigen vom ersten Moment an unsympathisch. Lily ist eine eigenbrötlerische Einzelgängerin, die an ihrer alten Schule kaum Freunde hatte. Dementsprechend freut sie sich auch nicht gerade auf die neue Schule. Und prompt scheinen sich ihre Bedenken gleich am ersten Tag zu bestätigen. Lily blamiert sich stante pede und ist damit bei der tonangebenden Gruppe erst einmal unten durch. Die Außenseiterinnen Frankie (Gideon Adlon), Tabby (Lovie Simone) und Lourdes (Zoey Luna) finden das neue Mädchen aber interessant. Was Lily (noch) nicht weiß ist, dass die drei magische Kräfte haben, bei ihren Zauberversuchen allerdings immer wieder an Grenzen stoßen, weil ihnen die vierte Hexe fehlt. Bald stellt sich heraus, dass auch Lily über magische Kräfte verfügt – große Freude und Verschwesterung, die Vierte im Bunde ist gefunden! Ab jetzt wirken die Zauberkräfte und die Truppe macht sich mit vereinten Kräften daran die Schule zu einem besseren Ort zu machen. Die Zauberkunststückchen, die sie dabei anwenden müssen, sind noch recht harmlos. Doch schneller als ihnen lieb ist, wendet sich das Blatt. Die Gruppe zerfällt und Lily muss sich einem Kampf stellen, der fast über ihre Kräfte geht …

Alterskennzeichnung

Was als Horrorfilm angekündigt ist, plätschert über weite Strecken relativ harmlos dahin. Auf der Bildebene ist wenig Beunruhigendes zu sehen und echte Schreckmomente bleiben lange aus. Belastende Elemente, wie der Selbstmord eines Freundes, werden verbal verhandelt, das Unheimliche gibt sich erst nach und nach zu erkennen. Das heftige Ende kommt daher überraschend und ist schon deshalb eher schwer verdaulich. Als weiterer Einschränkungsgrund wurden die Themen „neuer Freund der Mutter“ und Patchworkfamilie genannt. Dass nichts ist, wie es scheint, und Lily von ihrer Mutter einer so existentiellen Gefahr ausgesetzt wird, ist eine Wendung, die auf Jüngere doch sehr irritierend wirken dürfte. In der Diskussion wurden einige Argumente für eine Freigabe ab 10 angeführt, letzten Endes setzen sich aber die Befürworter einer Freigabeempfehlung ab 12 Jahren mit knapper Mehrheit durch.

Positivkennzeichnung

Der Film behandelt viele Themen und Probleme, mit denen Jugendliche sich konfrontiert sehen. Bemerkenswert und erfreulich ist, dass er hier eine explizit weibliche Perspektive einnimmt. Er zeigt vier starke junge Frauen, die sich leidenschaftlich (wenn auch manchmal etwas platt) für eine bessere Welt und ein besseres Miteinander stark machen. Leider packt er, vor allem gegen Ende, etwas gar viel Botschaft in seine Story. Die Kommission sprach sich daher für ein „Annehmbar als Unterhaltungsfilm für Jugendliche ab 12 Jahren“ aus.


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