medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Der Boandlkramer und die ewige Liebe

Originaltitel

Der Boandlkramer und die ewige Liebe

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:27:16 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Joseph Vilsmaier

DarstellerInnen

Michael Bully Herbig (Boandlkramer), Hape Kerkeling (Teufel), Hannah Herzsprung (Gefi), Josef Staber (Maxl), Sebastian Bezzel (Max Gumberger), Florian Brückner (Toni Brehm), Sigi Zimmerschied (Bürgermeister Brehm), Johannes Herrschmann (Pfarrer Hechenberger), Thomas Unger (Lenz), Rick Kavanian (Himmelspförtner), Jürgen Tonkel (Heiliger Nantwein), Eisi Gulp (Erzengel Gabriel), Götz Otto (Hessischer Engel), Nadja Auermann (Höllenpförtnerin), Florian Stetter (Anderl Kolbinger), Christian Lerch (Falscher Anderl), Helmfried von Lüttichau (Ebi), Petra Berndt (Wirtin Brehm)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der Boandlkramer, außerhalb Bayerns einfach „Tod“ genannt, ist seit jeher dafür zuständig, alle Verstorbenen in Himmel oder Hölle abzuliefern. Emotionslos geht er seiner Arbeit nach, bis er sich eines Tages in Gefi verliebt. Eigentlich sollte er deren Sohn Maxl aus dessen irdischem Leben abholen, aber das bringt der Boandlkramer nun nicht übers Herz. Stattdessen schließt er einen Pakt mit dem Teufel, der ihm helfen soll, seine Gefi zu erobern. – Das Chaos, im Himmel wie auf Erden, ist vorprogrammiert ...

Alterskennzeichnung

Die Handlung ist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Dieser färbt auf den Film ab. So sind Kriegsszenen – stilistisch verfremdet – in den Film geschnitten. Und dann ist da noch das zermürbende Warten auf heimkehrende Soldaten. Maxl hofft den ganzen Film darauf, dass sein Vater heil aus Russland zurückkommt. Auch wenn dies immer wieder bedrückend in Szene gesetzt wird, zum Happy End ist der Vater glücklicherweise wieder da.
Maxl kommt zweimal fast zu Tode. Dass es dann doch nicht so ist, wird jedes Mal rasch gezeigt. Ebenso rasch werden eine Entführung und eine Schlägerei beendet. Und abschließend noch zur Figur des Boandlkramers: Dieser wirkt aufs erste gruselig, stellt sich dann aber als gutmütiger Tolpatsch heraus.
Da alle Belastungen rasch aufgelöst werden, das langsame Tempo des Films beim Durchschnaufen unterstützt und das historische Ambiente beim Distanzieren hilft, sieht die Kommission eine Freigabe ab 6 Jahren als angemessen an.

Positivkennzeichnung

Was Liebe ist, ist nicht nur für den Tod eine spannende Frage. Auch für zusehende Kinder wird hier die eine oder andere Erkenntnis über Liebe und Tod dabei sein. Es gibt viel zu sehen, zu verstehen und auch zu lachen, auch wenn sich viele Witze eher an ein älteres Publikum richten.
Der Film ist rundherum mit Liebe gemacht. Das fängt bei der sorgfältigen Ausstattung und schönen Schauplätzen an und endet bei der Zeichnung der Figuren, ihrer Besetzung, bei witzigen Dialogen und dem einfallsreichen Drehbuch.
Die Kommission empfiehlt den Film daher als märchenhafte Komödie für Kinder ab 8 Jahren, die sich auf eine altmodische und langsam erzählte Geschichte einlassen können.


<< Zurück zu den Suchergebnissen