JMK

In the Heights

In the Heights

Langfilm

2020

USA

02:22:48 (hh:mm:ss)

dt. synchr., tlw. OmU

Jon M. Chu

Anthony Ramos (Usnavi de la Vega), Lin-Manuel Miranda (Piragua Guy), Melissa Barrera (Vanessa), Stephanie Beatriz (Carla), Jimmy Smits (Kevin Rosario), Dascha Polanco (Cuca), Ariana Greenblatt (junge Nina), Corey Hawkins (Benny), Susan Pourfar (Hannah Hathaway), Daphne Rubin-Vega (Daniela), Olga Merediz (Abuela Claudia), Leslie Grace (Nina)

Warner Bros Pictures GmbH

Usnavi, der seinen ungewöhnlichen Namen dem Schiff – „U.S. Navy“ – verdankt, welches sein Vater am ersten Tag in Manhattan am Horizont erblickte, betreibt eine kleine Bodega in den Washington Heights, die ihm seine verstorbenen Eltern hinterlassen haben. Die Community besteht größtenteils aus Menschen mit Migrationshintergrund und sie unterstützen sich gegenseitig. Usnavi ist sehr beliebt und kümmert sich liebevoll um seine alte kubanische Nachbarin. Er schwärmt für die hübsche Vanessa, die in einem Schönheitssalon arbeitet. Doch insgeheim träumt er von seiner Heimat, der Dominikanischen Republik. Als bekannt wird, dass jemand aus ihrem Viertel einen Lottogewinn gemacht hat, steht die ganze Gemeinschaft kopf und alle beginnen sich auszumalen, was sie mit dem Geld anfangen würden …

Das Musical bietet kaum Inhalte, die eine Alterseinschränkung notwendig machen würden. Die englischen Lieder sind untertitelt, etwas Alkohol wird konsumiert, einige sexuelle Anspielungen der leichten Sorte und eine fallweise etwas derbe Sprache sind zu verzeichnen. Eine Person stirbt und einige Streitgespräche sind zu sehen. Aufgrund der Überlänge des Filmes und einer möglichen akustischen und visuellen Überforderung entschied die Kommission, für den Film eine Freigabe ab 6 Jahren zu empfehlen.

Der Film ist eine Adaption des mehrfach ausgezeichneten Musicals von Lin-Manuel Miranda und Quiara Alegria Hudes und spielt im New Yorker Stadtviertel Washington Heights, das von der Gentrifizierung bedroht ist. Dies führt dazu, dass sich die bisherigen Anwohner/innen des Viertels die Mieten nicht mehr leisten können. Es wird sich mit den Träumen und persönlichen Dramen der Menschen des Viertels auseinandergesetzt, die auf der Suche nach ihrer Heimat und ihren Wurzeln sind, sich gegen Rassismus und Ressentiments wehren müssen und trotzdem ihre Lebensfreude nicht verlieren. Eine mitreißende Soundebene und viele tolle Tanzszenen machen den Film zu einem netten Kinoerlebnis für Alt und Jung.
„Annehmbar ab 12 Jahren als Musicalverfilmung“

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