medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

100% Wolf

Originaltitel

100% Wolf

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Australien

Länge

01:36:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Alexs Stadermann

DarstellerInnen

Sprecher/innen D: Patrick Baehr (Freddy Lupin), Detlef Bierstedt (Flasheart), Kurt Krömer (Foxwell Cripp), Oliver Stritzel (Hotspur), Alina Freund (Twitchy), Fritz Rott (Cerberus), Hella von Sinnen (Direktorin), Christian Zeiger (Chariot), Kaya Marie Möller (Harriet), Lutz Riedel (Lord Hightail)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Als Freddy Lupin sieben Jahre alt ist, stürzt sein Vater Flasheart von einem Felsen ab. Damit wird er zur Waise, denn er hat auch schon seine Mutter verloren. Sein Vater war der mächtige Anführer eines Rudels von Werwölfen, die die Stadt vor Unheil beschützen. Bis Freddy so weit ist, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, übernimmt sein Onkel Hotspur die Führung des Rudels. Sechs Jahre später ist es dann soweit: An seinem 13. Geburtstag kann Freddy seine erste Verwandlung in einen Werwolf kaum erwarten. Doch der Schreck ist groß, als er sich anstatt in einen Werwolf in einen Pudel verwandelt! Bald wird Freddy gegen seinen Willen zum Hundefriseur verfrachtet, von Hundejägern gejagt und in einem Hundezwinger eingesperrt. Gemeinsam mit seiner neuen Freundin, der Hündin Batty, plant er bald seine Flucht. Zur Truppe gehören außerdem die temperamentvolle Twitchy, der Zen-Meister Hamish und Bruno, der nur „Ball“ sagen kann. Freddy will beweisen, dass trotz seines pudeligen Äußeren ein echter Werwolf in ihm steckt …

Alterskennzeichnung

Für die Allerjüngsten ist der Animationsfilm zu spannungsreich, zu actionlastig und dramaturgisch zu komplex (z. B. Rückblenden, Verwandlungen von Menschen in Werwölfe/Hunde bzw. retour). Bereits der Einstieg ist gruselig und düster, und die hier aufgebaute Spannung wird bis zum Filmende hin durchgängig gehalten. Mit der mitunter dramatischen Musik wird die Spannung sogar noch verstärkt. Die vielen Figuren, darunter auch zwiespältige oder böse wie der Eisverkäufer Foxwell Cripp, die Hundejäger oder die Leiterin des Zwingers („The Commander“), stellen ebenfalls eine Überforderung für die Allerjüngsten dar. Überdies könnten Themen wie der Verlust der Eltern oder die Entwicklung einer Maschinerie, mit der Hunde zu Perücken verarbeitet werden sollen, für diese Altersgruppe zu stark ängstigend sein („freigegeben ab 6 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Die Suche nach der eigenen Identität am Beginn bzw. während der Pubertät ist ein beliebter Topos des Coming-of-Age-Films, als den man Freddys Geschichte auch lesen könnte. Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, der Respekt vor Tieren und ihr Schutz sind ebenfalls wichtige Anliegen von Kindern bzw. Jugendlichen. Freddy, der eher ein Tollpatsch ist als ein Superheld (siehe sein Kostüm, ein witziges Detail), funktioniert gut als Identifikationsfigur. Ohne viel verraten zu wollen, ist auch positiv hervorzuheben, wie die Geschichte am Ende aufgelöst wird („annehmbar als Animationsfilm ab 8 Jahren“).


<< Zurück zu den Suchergebnissen