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Titel

Chaos Walking

Originaltitel

Chaos Walking

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

USA

Länge

01:49:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Doug Liman

DarstellerInnen

Tom Holland (Todd Hewitt), Daisy Ridley (Viola Eade), Mads Mikkelsen (Mayor Prentiss), Nick Jonas (Davy Prentiss Jr.), Kurt Sutter (Cillian), Demián Bichir (Ben), David Oyelowo (Aaron), Óscar Jaenada (Wilf), Olunike Adeliyi (Piper), Cynthia Erivo (Hildy)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Im Jahr 2257 n. Chr. lebt Todd Hewitt gemeinsam mit Ben und Cillian auf dem Planeten „New World“. Dieser Planet ist von den Menschen kolonialisiert worden, und dabei kam es zu Konflikten mit den Ureinwohner/innen, die „Spackles“ genannt werden. In Todds Heimatstadt Prentisstown gibt es seither keine Frauen und Mädchen mehr. Die verbliebenen Männer und Burschen werden in ihren Gedanken vom Bürgermeister kontrolliert. Todd versucht, den „Lärm“, den seine Gedanken machen und der ihn ständig umgibt, so zu beherrschen, dass die anderen zumindest nicht jederzeit seine Gedanken lesen können. Eines Tages entdeckt er eine junge Frau, die in der Nähe der Farm von Todds Familie eine Bruchlandung hingelegt hat. Todd, der davor noch nie eine lebendige Frau gesehen hat, beschließt, sie vor dem Bürgermeister und den anderen Männern zu beschützen …

Alterskennzeichnung

Der Film ist eine Adaption des Jugendromans „New World 1: Die Flucht“ von Patrick Ness (erschienen 2009), dem ersten Band der „Chaos Walking“-Trilogie (im Original: „The Knife of Never Letting Go“/2008, „The Ask and the Answer“/2009 und „Monsters of Men“/2010). Als eindringlichste Szenen wurden die Tötung von Todds Hund durch einen Priester sowie die Tötung dieses Priesters durch Verbrennen genannt. Toxische Männlichkeit und die Konfliktlösung durch Gewalt bzw. das Töten eines Gegners werden zwar thematisiert, aber insofern nicht befriedigend aufgelöst, als die beiden Hauptfiguren am Ende selbst ebenfalls bewusst Gewalt ausüben. Auch der Konflikt mit den Ureinwohner/innen, die als „die Bösen“ etabliert werden, wird nur angerissen, aber nicht entsprechend aufgelöst. Die beiden jungen Leute werden über längere Zeit hinweg vom Bürgermeister und seiner Truppe (z.T. mit Waffen) bedroht, was für viel Spannung sorgt. Dem Bürgermeister, der für eine Art von Gehirnwäsche bei seinen Männern bzw. Burschen verantwortlich ist und diese per Gedankensteuerung auch oft erniedrigt, haben selbst die Erwachsenen nichts entgegenzusetzen. Es wirkt eher im Gegenteil sogar so, als wären alle diesem „Kriegshelden“ hörig. Spannende Sequenzen (Prügeleien, Schießereien, Verfolgungsjagden usw.) werden von der dramatischen Tonebene meist noch verstärkt. Jugendliche ab 12 Jahren verfügen aber über hinreichende Medienerfahrungen, um die Geschichte als dem Science-Fiction-Genre zugehörig zu erkennen (Szenen mit einer Schlange, mit den Spackles usw.) und sie daher entsprechend einordnen zu können („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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