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Titel

Possessor

Originaltitel

Possessor

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Großbritannien, Kanada

Länge

01:43:37 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Brandon Cronenberg

DarstellerInnen

Andrea Riseborough (Tasya Vos), Jennifer Jason Leigh (Girder), Christopher Abbott (Colin Tate), Gabrielle Graham (Holly), Sean Bean (John Parse), Tuppence Middleton (Ava Parse), Christopher Jacot (Reid Parse), Rossif Sutherland (Michael Vos), Gage Graham-Arbuthnot (Ira Vos), Doug MacLeod (Alex Boyko)

Verleiher

Kinostar Filmverleih GmbH

Inhalt

In einem fiktiven parallelen 2008 folgen wir der Agentin Tasya Vos, die für wenige Tage den Geist zuvor gekidnappter und chirurgisch manipulierter Menschen mit Hilfe einer hochentwickelten Maschine übernehmen kann.
Ihre Aufträge sind hochbezahlte Attentate. Anstatt aber wie geplant mit Schusswaffen, gibt sie sich immer mehr ihrer Blutlust hin und ermordet ihre Opfer auf qualvolle Weise.
Ein neuer Auftrag lässt sie die Grenzen ihrer Menschlichkeit erreichen und die übernommene Person gewinnt langsam die Kontrolle zurück …

Alterskennzeichnung

Schon die ersten Minuten legen die Latte der gezeigten Gewalt sehr hoch. Mit einem Messer sticht die Attentäterin in Gestalt einer jungen Dame ihr Ziel in den Hals und stößt danach mit voller Wucht noch über ein dutzend Mal die Stichwaffe in den Körper. Am Ende wird die Waffe noch in der Wunde gedreht und sie reibt ihre Hand genussvoll (?) in der Blutlache und versucht sich anschließend das Leben zu nehmen, um wieder in ihren eigentlichen Körper zurückkehren zu können(!).
Kontrastiert werden die Gewaltexzesse mit langen Sequenzen aus dem Alltag als Ehefrau und Mutter. Das Ausgeliefertsein der übernommenen Personen, die Effekte auf ihre eigene Psyche und die bedrohliche Bild- und Tonebene haben die Zuseher/innen aber durchgehend fest im Griff. Immer wieder sieht man Erinnerungen an Morde in Großaufnahmen und Zeitlupe.
Am Ende eskaliert die Gewalt (ein Schürhaken im Rachen wird gedreht, Schüsse in den Rücken und Hinterkopf, Mord an einem Kind) und das Ziel der Protagonistin scheint der Verlust ihrer Moral gewesen zu sein.
Die Komplexität der absurden Beziehungen zwischen der Hauptfigur, ihrer Familie, der auftraggebenden Firma und der Opferfamilien wäre alleine schon nicht für ein junges Publikum geeignet, aber die extreme und oft nicht enden wollende Gewaltdarstellung bewegt sich jenseits des cineastischen Nervenkitzels von auf Jugendliche zugeschnittenen Horrorfilmen.
Die Kommission empfiehlt einstimmig den Film ab 16 Jahren freizugeben.

Positivkennzeichnung

keine


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