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Titel

Censor

Originaltitel

Censor

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

Großbritannien

Länge

01:24:06 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Prano Bailey-Bond

DarstellerInnen

Niamh Algar (Enid Baines), Michael Smiley (Doug Smart), Nicholas Burns (Sanderson), Vincent Franklin (Fraser), Sophia La Porta (Alice Lee), Adrian Schiller (Frederick North), Clare Holman (June), Andrew Havill (George), Felicity Montague (Valerie), Danny Lee Wynter (Perkins)

Verleiher

Kinostar Filmverleih GmbH

Inhalt

Enid lebt im England der Thatcher-Ära und arbeitet als Filmzensorin. Da die Frage, welche Auswirkungen filmische Gewaltdarstellungen auf Menschen haben, gerade heftig diskutiert wird, spürt sie eine große Verantwortung. Ausgesprochen funktionsbewusst beurteilt die Frau, die niemals lächelt, auch die grausamsten Szenen nach klaren Kriterien. Die stets rational argumentierende Filmzensorin scheint von dem, was sie zu sehen bekommt, emotional unberührt und wird von ihren Kolleg/innen, denen sie ein wenig unheimlich ist, daher heimlich Miss Supergenau genannt. Nach und nach wird klar, dass ihr Pflichtbewusstsein und ihre Zurückgezogenheit in einem Schuldgefühl aus Kindertagen wurzeln. Denn als sie noch ein Kind war, ist ihre jüngere Schwester Nina bei einem gemeinsamen Waldspaziergang unter mysteriösen Umständen verschwunden. Die Eltern wollen nach all den Jahren endlich einen Schlussstrich ziehen und lassen Nina für tot erklären. Enid will das nicht hinnehmen. Sie geht weiterhin auch dem kleinsten Hinweis mit großer Besessenheit nach. Bei der Prüfung eines Films aus dem Archiv, stößt sie auf eine Szene, die sie frappant an das Verschwinden ihrer Schwester erinnert. Enid zeigt erstmals Emotionen: Ihr wird übel und sie muss sich übergeben. Kurz darauf meint sie in einem späteren Horror-Film des gleichen Produzenten ihre mittlerweile erwachsene Schwester zu erkennen. Daraufhin macht sie sich, ebenso hoffnungs- wie angstvoll auf, um das Geheimnis zu lüften. Bald jedoch kann sie kaum mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und ihr Vorhaben gerät zum blutigen Albtraum …

Alterskennzeichnung

Der Film erweist mit all seinen bluttriefenden Hack- und Stechszenen den Splattermovies der 80er seine Referenz. Vor allem die Szenen, mit denen sich Enid als Zensorin auseinandersetzen muss, sind nichts für schwache Nerven. Doch wo zu Beginn reale und filmische Gewalt sich noch auf eine Weise vermischen, die durchaus für eine hohe Einstufung gesprochen hätten, gerät die Story zunehmend zur Parodie ihrer selbst. Es ist daher davon auszugehen, dass ältere Jugendliche hier reichlich Möglichkeiten zur entlastenden Distanzierung vorfinden. Die Kommission sprach sich daher für eine Freigabe ab 14 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

keine


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