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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Schachnovelle |
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Originaltitel | Schachnovelle |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2021 |
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Herkunftsländer | Deutschland, Österreich |
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Länge | 01:51:46 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Philipp Stölzl |
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DarstellerInnen | Oliver Masucci (Dr. Josef Bartok), Birgit Minichmayr (Anna Bartok), Albrecht Schuch (Franz-Josef Böhm), Andreas Lust (Johann Prantl), Carl Achleitner (Herr Faber), Clemens Berndorff (Swoboda), Eric Bouwer (Dr. Wouters), Lukas Miko (Gustav Sailer), Rafael Stachowiak (Harry)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Der Film spielt fast ausschließlich an zwei Orten. Die Rahmenhandlung spielt auf einem Schiff, das den Notar Dr. Josef Bartok von Europa nach Amerika bringt. Auf diesem Schiff tritt er in einer Partie Schach gegen den amtierenden Weltmeister an, der sich ebenfalls an Bord befindet. Der zweite wichtige Ort ist das Hotel Métropole am Wiener Morzinplatz, in dem nach dem Anschluss Österreichs am 12. März 1938 die Leitstelle der Gestapo in Wien eingerichtet wurde. Da Bartok nicht rechtzeitig mit seiner Frau Anna fliehen konnte, wird er von der Gestapo verhaftet und im Hotel festgehalten. Der Chef der Leitstelle, Franz-Josef Böhm, interessiert sich für Bartok, weil dieser das Vermögen zahlreicher Adeliger verwaltet. Er möchte dem Notar Zugangscodes zu deren Konten abpressen, um an ihre Reichtümer zu gelangen. Bartok ist allerdings sehr wohl bewusst, dass sein Überleben nur gesichert ist, solange er standhaft bleibt und nichts preisgibt. In der zermürbenden Isolationshaft fällt Bartok ein Schachbuch in die Hände. Um nicht völlig durchzudrehen, beginnt er Schachfiguren zu basteln und die Partien großer Schachspieler nachzustellen. |
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Alterskennzeichnung | Die Grundstimmung im Film ist durchgehend beklemmend, entlastende Momente gibt es praktisch keine. Besonders drastisch sind die Szenen, in denen Bartok einen Selbstmordversuch unternimmt bzw. sein Bekannter Gustl vor seinen Augen erschossen wird. Der Psychoterror, dem Bartok ausgesetzt wird, und die Bedingungen seiner lange andauernden Inhaftierung samt einiger Folterungen sind nur schwer auszuhalten. Bartoks offensichtliche Traumatisierung wirkt sehr realistisch und ist daher auch belastend („freigegeben ab 14 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | Der Film basiert auf der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig, die er im Exil in Brasilien verfasste. Das Erscheinen seines bekanntesten Werks erlebte er nicht mehr, da er sich gemeinsam mit seiner Frau 1942 das Leben nahm – einen Tag, nachdem er sein Manuskript an diverse Verlage geschickt hatte. Die Themen des Films, etwa die „Stärke des Geistes“ oder der Umgang mit der Menschenwürde sind auch heute (wieder) aktuell. Die Darsteller/innen spielen ihre schwierigen Rollen sehr überzeugend. Die Ausstattung und das Kostüm sind sorgfältig und mit großer Liebe zum Detail gemacht. Auch die Spezialeffekte sind nach Meinung der Kommission gut gelungen. Die Neuverfilmung eines Literatur-Klassikers (mit einigen Abwandlungen, z. B. Bartoks Frau als zusätzliche Figur), die auf sehr zeitgemäße Art und Weise eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ermöglicht – somit „empfehlenswert als Literaturverfilmung ab 14 Jahren“. |
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