JMK

Me, We

Me, We

Langfilm

2021

Österreich

01:58:36 (hh:mm:ss)

dt., tlw. OmU

David Clay Diaz

Lukas Miko (Gerald), Verena Altenberger (Marie), Barbara Romaner (Petra), Alexander Srtschin (Marcel), Anton Noori (Thomas)

Filmladen Filmverleih GmbH

Vier Menschen sind auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema „Asyl und Migration“ konfrontiert. Marie kommt nach Lesbos, weil sie Flüchtlingen vor Ort helfen möchte. Die Behörden und der Staat verhindern dies jedoch. Marcel und seine halbstarken Freunde fühlen sich von Zuwanderern bedroht, sind immer wieder in Streitereien verwickelt und organisieren einen Begleitschutz für Frauen. Petra nimmt einen unbegleiteten Flüchtling bei sich auf und will ihn bestmöglich integrieren. Gerald leitet mit Hingabe ein Asylheim und gerät immer wieder in Konflikt mit einem der Bewohner. Alle vier Personen müssen mit schwierigen Situationen zurechtkommen und stoßen da und dort an ihre Grenzen …

Die mitunter derbe Sprache und einige belastende Szenen (Kampftrinken, Schlägereien, Würgen einer Person, Seenotszene) machen eine Altersbeschränkung notwendig. Zu berücksichtigten ist auch, dass viele Szenen untertitelt sind. Eine flüssige Lesefähigkeit ist daher vorauszusetzen. Die Kommission spricht sich für eine Freigabe ab 12 Jahren aus.

„Me, We“ ist eine atmosphärisch gut umgesetzte Tragikomödie, die das Thema „Asyl“ und „Migration“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und auch den Figuren ihre Ambivalenz lässt. Überzeugend sind vor allem die darstellerischen Leistungen des Ensembles. Da der Film vieles offenlässt und Fragen aufwirft, ist es aus Sicht der Kommission wichtig, mit Jugendlichen in eine tiefgehende Diskussion einzutreten. Annehmbar als Diskussionsfilm ab 14 Jahren.

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