medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Klammer - Chasing the Line

Originaltitel

Klammer - Chasing the Line

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:53:16 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Andreas Schmied

DarstellerInnen

Julian Waldner (Franz Klammer), Valerie Huber (Eva Klammer), Wolfgang Oliver (Charly Kahr), Harry Lampl (Heinz Prüller), Noah Perktold (Werner Grissmann), Benedikt Kalcher (Klaus Eberhard), Marii Weichsler (Barbara Klammer), Markus Zett (Michael Kuhn), Fabian Schiffkorn (Helmut Langwallner), Alexander Stecher (Heribert Benesch), Otto Jankovich (Notar)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Winter 1976. Im kärntnerischen Mooswald bricht der erst 22-jährige Schirennläufer Franz Klammer auf, um nach Innsbruck zu fahren. Den selbstgestrickten Pullover seiner Mutter braucht er nicht: Die kümmern sich im Olympischen Dorf schon um unsere Ausrüstung, meint der Sohn. Dass er der Favorit für den Olympiasieg im Abfahrtslauf ist, macht erst die Musikkapelle klar, die im Wirtshaus der Familie Aufstellung genommen hat, um den Hoffnungsträger zu verabschieden. Ihn selbst scheint das anfangs nicht wirklich zu beschäftigen. Doch je näher das Rennen rückt, desto größer wird der Druck und seine Umgebung agiert nicht eben unterstützend. Der Trainer ist unzufrieden, seinem Ausrüster ist egal, dass er den neuentwickelten Schi nicht mag, seine Freundin kann nicht bei ihm sein, weil sie in Wien zu einer Prüfung antreten muss, und sein Sturz beim letzten Weltcuprennen sitzt ihm noch in den Knochen. Dann verletzt sich im Training auch noch sein Teamkollege und Freund Werner Grissmann und die ersehnte Startnummer 3 zieht ausgerechnet Erzrivale Bernhard Russi. „Klammer – Chasing the Line“ erzählt, wie es dem Jahrhundertläufer all diesen Widrigkeiten zum Trotz gelang den Erwartungen gerecht zu werden und den Olympia-Heimsieg einzufahren.

Alterskennzeichnung

Aus Sicht des Jugendschutzes waren vor allem der schnelle Schnitt, die Länge und Lautstärke des Films sowie Intensität und Spannungsaufbau zu berücksichtigen. Weiters angeführt wurden neben dem Umgang mit Alkohol und dem unbekümmerten Konsum von Zigaretten auch, dass Frauen als Puppen und Weiber herabgewürdigt werden. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe für Kinder ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film erzählt die Vorgeschichte eines Ereignisses, das auch als „die österreichische Mondlandung“ bezeichnet wird. Denn Franz Klammers Goldmedaille beim Abfahrtslauf, während der olympischen Winterspiele in Innsbruck, gilt als ein „nation-building-moment“ und ist somit ein Stück Zeitgeschichte. In seinem Versuch diesen nachzuzeichnen scheut der Film zwar punkto Ausstattung und Zeitkolorit keine Kosten und Mühen, bleibt aber leider was die Figurenzeichnung und -entwicklung betrifft recht oberflächlich. Da Themen, wie sich trotz viel Druck von außen selber treu bleiben und dafür auch Konfrontationen nicht zu scheuen, auch für Jugendliche interessant sind, entschied sich die Kommission für ein „Annehmbar als historischer Sportfilm für Kinder ab 8 Jahren“.


<< Zurück zu den Suchergebnissen