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Titel

Hannes

Originaltitel

Hannes

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:30:49 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Hans Steinbichler

DarstellerInnen

Leonard Schleicher (Moritz), Johannes Nussbaum (Hannes), Hannelore Elsner (Frau Stemmerle), Heiner Lauterbach (Dr. Klaus), Gabriela Maria Schmeide (Schwester Walrika), Verena Altenberger (Dr. Redlich), Lisa Vicari (Nele), Jeanette Hain (Verena), Roland Schreglmann (Brenninger), Klaus Steinbacher (Kalle)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der 19-jährige Moritz und sein gleichaltriger Freund Hannes sind quasi seit ihrer Geburt beste Freunde. Seit langem planen sie eine gemeinsame große Reise, die sie bis nach Feuerland führen soll. Die beiden sind auch begeisterte Biker. Während einer Ausfahrt mit ihren Motorrädern tauscht Hannes mit Moritz die Maschine, denn er glaubt, besser mit der nicht gut gewarteten Maschine von Moritz umgehen zu können als Moritz selbst. Aber dann hat Hannes einen Unfall, bei dem er schwer verletzt wird, ins Koma fällt und auf der Intensivstation landet. Hannes‘ Freundin Nele, Hannes‘ Eltern und ihre beiden Freunde Brenninger und Kalle geben Moritz die Schuld am Unfall. Auch Moritz fühlt sich schuldig, verbringt die meiste Zeit bei Hannes im Spital und versucht, ihn so gut wie möglich zu vertreten, bis er wieder gesund ist. Er übernimmt sogar dessen Job im „Netz“, einem Wohnheim für psychisch erkrankte Menschen …

Alterskennzeichnung

Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Rita Falk dreht sich um die Themen Schuld und Vergebung, nicht nur bei Moritz und Hannes, sondern z. B. auch bei Moritz‘ ehemaliger Lehrerin Frau Stemmerle und deren Sohn. Vor allem für jüngere Kinder kann es sehr belastend sein, sich mit einer Figur zu identifizieren, die sich für etwas schuldig fühlt. Der Konsum von Alkohol, Drogen (Tüte rauchen!), Medikamenten und Zigaretten machen ebenfalls eine Einschränkung notwendig. Der Umgang mit körperlich bzw. psychisch Kranken wurde von der Kommission als höchst fragwürdig beurteilt, z. B. lässt Moritz den komatösen Hannes auf den Asphalt fallen, als er ihn zu einer Ausfahrt mitnimmt. Auch die Situation in Moritz‘ Familie, in der sein Vater als „am Tod der Mutter zerbrochen“ beschrieben wird, stellt für Kinder eine Überforderung dar. Des Weiteren wurden Prügeleien, Sex-Szenen und das eher eindimensionale Frauenbild (Mutter, Sex-Objekt, „Heilige“) als Gründe für eine Einschränkung genannt („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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