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Titel

Der Wolf und der Löwe

Originaltitel

Le loup et le lion

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:40:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Gilles de Maistre

DarstellerInnen

Graham Greene (Joe), Charlie Carrick (Eli), Mylène Dinh-Robic (Music Academy Dean), Molly Kunz (Alma), Evan Buliung (Allan), Rhys Slack (Rapha), Derek Johns (Charles), Rebecca Croll (Ysae), Kurtis Bayford (Lion Handler), Victor Cornfoot (Jack)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Almas geliebter Großvater hat ihr seine Insel samt Haus in der kanadischen Wildnis hinterlassen. Die angehende Pianistin möchte schon wieder abreisen, doch eine Schneewölfin, mit der sich der alte Mann angefreundet hatte, bringt ihr ihr Junges. Und sie findet ein Löwenjunges, das einen Flugzeugabsturz überlebt hat. Die Wölfin kümmert sich nun um beide Tierbabys. Alma unterbricht ihr Musikstudium und bleibt auf der Insel. Eines Tages kommt die Wölfin nicht mehr zurück. Die junge Frau versorgt von nun an die beiden. Eine große Freundschaft entsteht. Doch dann werden die zwei Wildtiere von den Rangers abgeholt. Der kleine Mozart kommt in ein Wolf-Auffangrevier, Dreamer zu seinem Besitzer, einem Zirkusdirektor. Die Suche der drei zueinander beginnt ...

Alterskennzeichnung

Gleich zu Beginn wird eine Löwenmutter erschossen, was allerdings nicht explizit gezeigt wird. Grausam sind die Methoden des Zirkusdirektors beim "Brechen" des Löwen, der als "Monster" beworben wird. Auch die Tierquälerei wird zwar nicht explizit ins Bild gesetzt, erahnen lässt sie sich aber im entsetzten und mitleidvollen Blick des kleinen Sohns des Dompteurs.
Sequenzen wie diese könnten ein ganz junges Publikum etwas überfordern: Sogenannte Wissenschaftler nehmen eine Wölfin, die offensichtlich ein Junges hat, gefangen (noch dazu auf einer privaten Insel), um sie in ein Wolf-Auffangrevier zu sperren. Eine höchst fragwürdige Aktion, die in keiner Hinsicht reflektiert wird. Bedrohlich Szenen gegen Ende, als ein hochbewaffnetes S.W.A.T.-Team Jagd auf Wolf und Löwe macht.
Eine gewisse Spannung ist zu spüren gemäß dem Abenteuer-Charakter, es wird mitgezittert um das Wohlergehen der Tiere, die sich mehrfach in Gefahr befinden. Als auf den Löwen geschossen wird, lässt die positive Auflösung in diesem Fall relativ lange auf sich warten. Wohingegen als der Zirkusdirektor den Wolf, der mit einer tödlichen Dosis Betäubungsmittel getroffen wurde, einfach seinem Schicksal überlässt, verabreicht der Bub dem Tier sofort (unbemerkt) ein Gegenmittel.
Letztlich geht alles gut aus, schöne Natur- und Tieraufnahmen bieten Auflockerung.
Es wird eine Freigabe ab 6 Jahren empfohlen.

Positivkennzeichnung

Die Freundschaft, der Zusammenhalt zwischen Tieren und Menschen wird hier eindrucksvoll in wunderschönen Bildern geschildert. Die junge Alma, ohne Familie, wird zur Ersatzmutter für die beiden (alleingelassenen) Tiere.
Dennoch wird zumindest thematisiert, dass Wildtiere, die von Menschen aufgezogen werden, sich nicht artgerecht entwickeln können. Der Film berührt und ist auch als Plädoyer für Tierschutz zu verstehen. Ein gewisser märchenhafter Charakter lässt sich nicht leugnen.
Im Mittelpunkt neben den Tieren ein Mädchen, das auf sich selbst vertraut und ihren Weg findet. Empfehlenswert als Tierabenteuer ab 8 Jahren.


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