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Titel

Ein Junge namens Weihnacht

Originaltitel

A Boy Called Christmas

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

01:43:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Gil Kenan

DarstellerInnen

Maggie Smith (Tante Ruth), Michiel Huisman (Joel), Kristen Wiig (Tante Carlotta), Stephen Merchant (Sprecher von Miika), Sally Hawkins (Mutter Something), Jim Broadbent (Vater Vodol), Toby Jones (Vater Topo), Zoe Margaret Colletti (The Truth Pixie), Rune Temte (Anders), Henry Lawfull (Nikolas)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Drei Kinder haben kürzlich ihre Mutter verloren. Die Trauer ist im Haus noch spürbar, und vielleicht ist das auch der Grund, warum heuer kein Weihnachtsfest gefeiert wird. Als Tante Carlotta zum Kindersitten kommt, erzählt sie ihnen die Geschichte vom Jungen namens Weihnacht, der vor langer Zeit lebte, als es noch kein Weihnachtsfest gab. Weihnacht hatte auch seine Mutter verloren und lebte mit seinem Vater in Armut. Bei einer Begegnung mit dem König wurde ihm klar, was ihm und allen anderen fehlte: Hoffnung. So machte sich der Bursche gemeinsam mit seinem kleinen Mäuslein Miika auf den Weg in den Norden, wo die Wichteln leben sollten, von denen er sich Hilfe erwartete. Auf seiner gefahrvollen Reise war er oft am Rande der Verzweiflung, doch er fand auch viele neue Freunde und die Idee, wie er Hoffnung in seine Heimat bringen konnte …

Alterskennzeichnung

Das Ausgangsmotiv des Films ist Trauer. Die Kinder in der Rahmengeschichte wie auch der elfjährige Weihnacht haben ihre Mutter verloren, bei Weihnacht wird im Laufe des Films auch noch der Vater hinzukommen. Doch an diesem Thema wird auch kindgerecht gearbeitet.
Es gibt viele Verfolgungsjagden, denn die Held/innen befinden sich viel auf der Flucht. Auch der düstere Wald, wilde Tiere und Jagdszenen stellen Belastungen dar. Dazu gibt sich die Chefin der Wichtel auch noch als böse Hexe und schießt gefährliche Blitze von sich. All dies wird zwar aufgelöst, aber nicht ganz so rasch, wie jüngere Kinder es brauchen würden.
Dass sich Weihnachts Vater als Kindesentführer herausstellt und seinen eigenen Sohn an einen Baum fesselt, ist ein weiterer Grund für eine Altersbeschränkung. Weichnachts Vater bereut seine Tat zwar recht bald und macht alles wieder gut, für die Allerjüngsten stellt dieses Verhalten aber dennoch ein großes Problem dar. Wie auch der Umstand, dass Weihnachts einziges Kuscheltier von seiner bösen Tante zu Suppe verkocht wird.
In Abwägung aller Argumente empfiehlt die Kommission eine Freigabe ab 6 Jahren. Ab diesem Alter können sich Kinder vom Gezeigten ausreichend distanzieren, sodass von keiner Schädigung auszugehen ist.

Positivkennzeichnung

Dass Trauer der Preis ist, den man für Liebe zahlt, oder dass Hoffnung etwas Ansteckendes sein kann, gehört zu den zahlreichen kleinen Weisheiten, denen man in diesem Film begegnet. Des Weiteren erfährt man, was positive Beziehungen alles ermöglichen und wie wichtig das Erzählen von Geschichten ist. Das alles wird kindgerecht in einer Mischung aus Abenteuer-, Action-, Fantasy- und Weihnachtsfilm erzählt.
Aufgrund der komplexen Erzählweise, die für Jüngere nicht nachvollziehbar ist, und einiger Belastungen, die Jüngere am Genuss des Werkes hindern, beschließt die Kommission ein „empfehlenswert ab 8 (und nicht schon ab 6) Jahren als Weihnachtsfilm“.


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