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Titel

Tagebuch einer Biene

Originaltitel

Tagebuch einer Biene

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:28:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Dennis Wells

DarstellerInnen

Doku

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Der Dokumentarfilm lässt eine Winterbiene (gesprochen von Anna Thalbach) und eine Sommerbiene (Stimme: Nellie Thalbach) selbst über ihre Leben erzählen. Der Film beginnt in der kalten Jahreszeit. Die Natur scheint zu schlafen, im Bienenstock aber arbeitet die Winterbiene, die eine Lebenserwartung von 6 Monaten hat, gemeinsam mit ihren Kolleginnen emsig daran das Überleben des Volks zu sichern. Sie putzen den Stock, füttern die Larven, wärmen einander und freuen sich auf wärmere Zeiten. Im Frühling wird sie zur Amme und Mentorin der soeben geschlüpften Sommerbiene Bee. Gemeinsam fliegen die beiden ins Freie, erkunden die Umgebung und sammeln Pollen und Nektar. Leider zieht gleich bei ihrem ersten Ausflug schlechtes Wetter auf und Bee, die es nicht rechtzeitig zurück in den Stock schafft, verunglückt fast. Mit der Zeit wird sie geschickter und sie lernt im Laufe ihres kurzen Lebens – Sommerbienen werden nur 6 Wochen alt – eine ganze Menge darüber, was Bienen alles können und welche Aufgaben sie im Kreislauf der Natur übernehmen müssen …

Alterskennzeichnung

Der Film erzählt aus der Ich-Perspektive der Bienen und die Stimmen von Anna und Nellie Thalbach vermenschlichen die tierischen Protagonistinnen. Die dadurch erzeugte emotionale Involvierung wird durch eine teilweise leicht dramatische Filmmusik verstärkt. Dramatisch geht es auch bei einem Hornissenangriff zu, gegen den sich das Volk gemeinsam zur Wehr setzt und in dem einige Bienen sterben. Da die „Identifikationsbiene“ überlebt, der Film insgesamt ausgesprochen kindgerecht erzählt und jede Spannung schnell wieder aufgelöst wird, empfiehlt die Kommission eine uneingeschränkte Freigabe.

Positivkennzeichnung

Für seinen Dokumentarfilm hat Dennis Wells ausführlich recherchiert, Aufnahmen von mehreren Bienen kombiniert und bei besonders wichtigen Szenen auch auf computergenerierte Modelle zurückgegriffen. Dramaturgie und Bildkomposition schildern das Geschehen aus der Sicht der Bienen und ziehen damit in ihre Welt hinein. Zu erwähnen sind zudem die schönen Naturaufnahmen und die angenehmen Erzählstimmen von Anna und Nellie Thalbach, durch die die beiden Bienen uns mit vielen interessanten Erkenntnissen über die Biene, die wegen ihrer Bestäubungsleistung auch unser Überleben sichern, versorgen. Die Kommission erkennt ihm daher ein „Empfehlenswert als kindgerechter Dokumentarfilm ab 6 Jahren“ zu.


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