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Titel

355

Originaltitel

The 355

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

USA

Länge

02:03:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Simon Kinberg

DarstellerInnen

Jessica Chastain (Mace), Sebastian Stan (Nick), Penélope Cruz (Graciela), Diane Kruger (Marie), Lupita Nyong'o (Khadijah), Bingbing Fan (Lin Mi Sheng), Jason Wong (Stevens), Waleed Elgadi (Yassine), Atul Sharma (Morocco Market Customer), Maud Druine (Lin Mei Hong)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die CIA Agentin Mason Brown (Jessica Chastain) holt die britische Computerspezialistin Khadijah (Lupita Nyong'o) aus dem Ruhestand, um mit ihrer Hilfe in den Besitz eines Geräts zu kommen, mit dem man Blackouts verursachen und Flugzeuge zum Abstürzen bringen kann.
Bald gesellen sich Penélope Cruz, Diane Kruger und Bingbing Fan zu der diversen Agentinnengruppe.
Gemeinsam reist man um die Welt und kämpft gegen Horden von Handlangern und tot geglaubten Doppelagenten …

Alterskennzeichnung

Die hektisch inszenierten Schießereien und Faustkämpfe zeigen immer wieder explizite Details, die die Gewalt über den Genredurchschnitt heben. Der Kopf eines Bösewichts wird z.B. zwischen Türstock und Tür geklemmt, Kopfschüsse und explodierende Passagierflugzeuge werden gezeigt.
Dabei verschwimmen oft die Grenzen zwischen Gut und Böse, Freunde wechseln die Seiten, Vorgesetzte scheinen mit den Gegnern unter einer Decke zu stecken, eine Widersacherin entpuppt sich als Helferin.
Durchgehend besteht Lebensgefahr für die Protagonistinnen und deren Familien.
In der verstörendsten Szene sieht man Ehepartner, Kinder und Freunde als Geisel genommen in einem Zoom-Meeting. Um an das Hacker-Gerät zu kommen, lässt der Antagonist einen Angehörigen nach dem anderen erschießen. Darunter auch der Vater einer Hauptfigur.
Dass vieles unlogisch und unrealistisch, dem Genre entsprechend, überhöht erzählt wird, entkräftet die Gewalt und den Verlust kaum.
Die Absicht des Regisseurs, den „Bonds“ und „Bournes“ eine Gruppe von Frauen entgegenzustellen und den Agententhriller damit „woke“ und feministisch zu gestalten, gelingt nur selten. Regelmäßig rufen sie zu Hause an, um sich zu erkundigen, ob es Kind und Mann gut geht, sie weinen oft und zweifeln an ihren Aufgaben. Dies lässt sie meist nicht menschlicher, sondern schwächer und für die Aufgaben ungeeignet erscheinen. Vieles erscheint am Reißbrett entstanden zu sein. Alle Haarfarben mussten unter den Hauptfiguren vorkommen. Vater, Freund, Ehemann und Vorgesetzter repräsentieren die Beziehungen zu Männern in der Welt der Hauptfiguren – ohne Mann geht es bei keiner von ihnen.
Die Kommission gibt den Agententhriller einstimmig ab 14 Jahren frei.

Positivkennzeichnung

keine


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