DarstellerInnen | Elyas M'Barek (Marvin Bosch), Lucie Heinze (Frieda), Peri Baumeister (Sammy), Linda Pöppel (Jacky), Maren Kroymann (Zelda), Alexandra Maria Lara (Bettina Bamberger), Denis Moschitto (Hakan), Paul Zichner (Rocco Kowalsky), Anna Thalbach (Wiebke), Anton Weil (Milan), Jochen Schropp (Hansjörg), Lucas Reiber (Markus), Rick Kavanian (Rainer), Simon Pearce (Hans Kreutzpaintner), Bärbel Stolz (Ulki), Nico Stank (Bibo), Michael Ostrowski (René), Victoria McConnell (Penny)
|
---|
Inhalt | Der Filmstar Marvin Bosch (Elyas M’Barek) hat scheinbar alles erreicht: Geld, Ruhm, Fans, tolle Autos, doch glücklich ist er nicht. Denn nach einigen schmerzhaften Erfahrungen lässt er, außer seinen beiden Kindheitskumpels Sammy (Peri Baumeister), die auch seine Managerin ist, und dem ewig hungrigen Handyladenbesitzer Hakan (Denis Moschitto), niemanden mehr in seine Nähe. Zudem macht ihm die skrupellose Boulevardjournalistin Bettina Bamberger (Alexandra Maria Lara) zu schaffen, die hofft in der wenig glamourösen Kindheit des Stars auf Skandalöses zu stoßen. Als sie ihn durch Fragen nach dem frühen Tod seiner Mutter aus der Reserve zu locken versucht, bricht Marvin das Interview ab. Verletzt und verwirrt flüchtet er vor einer Gruppe junger Fans und landet in einem feministischen Off-Theater. Deren Leiterin Frieda (Lucie Heinze) ist gerade dabei den Kampf gegen das finanzielle Aus ihrer Kabarettbühne zu verlieren und hat Null Verständnis für Marvins Luxusprobleme. Doch ihr Ensemble erkennt die Chance, die ihnen der unerwartete Gast bietet, und hofft das Theater mit seiner Hilfe aus dem Minus zu führen. Als ihn wenig später ein, von Bettina Bamberger aufgebauschter Skandal seine Werbeverträge kostet, braucht Marvin das Theater nicht weniger dringend als es ihn. |
---|
Alterskennzeichnung | Neben den Problemen von Marvin und einer kurzen, aber verstörenden Rückblende, in der seine todkranke Mutter und sein prügelnder Vater gezeigt werden, waren es vor allem die teilweise recht vulgäre Sprache sowie der viele Sextalk, aufgrund derer sich die Kommission für eine Freigabeempfehlung ab 10 Jahren ausspricht. |
---|
Positivkennzeichnung | „Liebesdings“ greift sowohl diverse feministische als auch einige LGBTIQ-Themen auf und ermöglicht es Jugendlichen sich auf unterhaltsame Weise mit weiblicher Selbstbestimmung und Sexualität sowie dem weiten Feld der non-binären Geschlechtsidentität zu befassen. Besonders erwähnt wurden in dem Zusammenhang das Tamponballett, die Klitorishauben und das Transgender-Mitglied des Theaters. Obwohl die Charaktere insgesamt wenig komplex gezeichnet sind und die Handlung recht vorhersehbar ist, war dieser Aspekt einer knappen Mehrheit der Kommissionsmitglieder ein „annehmbar als romantische Komödie ab 14 Jahren“ wert. |
---|