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Titel

Sommer-Rebellen

Originaltitel

Sommer-Rebellen

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2020

Herkunftsländer

Deutschland, Slowakei

Länge

01:33:42 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Martina Sakova

DarstellerInnen

Eliáš Vyskocil (Jonas), Pavel Nový (Opa Bernard), Liana Pavlíková (Alex), Kaya Marie Möller (Mutter von Jonas), Szidi Tobias (Frau Blumich), Jana Olhová (Frau Schmittke), Michal Kubovcík (Stefan), Lunik Kleinmichel (Bruder von Jonas), Peter Oszlík & Michal Rovnák (Polizisten)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Die Familie des 11-jährigen Jonas hat den tragischen Verlust des Vaters zu verkraften, der bei einem Bootsunfall ums Leben kam. Jonas freut sich schon auf die Sommerferien, wo er zu seinem Großvater Bernard in die Slowakei fahren soll. Als seine Mutter andere Pläne für den Sommer hat, reißt Jonas von zuhause aus und macht sich auf eigene Faust auf den Weg zu seinem Opa, der ihm beim Begräbnis seines Vaters eine Bootsfahrt versprochen hatte. Als Jonas beim Großvater eintrifft, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Bernard trinkt und ist überaus launisch und gar nicht mehr so cool, wie Jonas ihn in Erinnerung hat. Als Jonas sich mit der Nachbarstochter Alex anfreundet, beschließen sie gemeinsam, Bernard wieder glücklich zu machen. Es muss entweder eine neue Frau, ein neuer Job oder ein neues Hobby gefunden werden ...

Alterskennzeichnung

Aus der Sicht des Jugendschutzes finden sich in dem ruhig und kindgerecht gestalteten Film nur wenige Elemente, die beachtenswert sind. So ist das Thema Verlust eines nahen Verwandten, in diesem Fall des Vaters zu erwähnen, dessen Tod die ganze Familie beeinträchtigt und den Großvater in besonderer Weise belastet. Alkoholmissbrauch wird angedeutet und es gibt einige Szenen, die eventuell belastend für ein ganz junges Publikum sein könnten, wie zum Beispiel die Verhaftung des Großvaters. Darüber hinaus wurde eine zwar stimmige, aber sehr laute Soundebene festgestellt.
Die Kommission einigte sich daher auf folgende Altersempfehlung: „Freigegeben ab 6 Jahren“.

Positivkennzeichnung

Feinfühlig und trotzdem humorvoll werden die großen Themen wie Verlust und Tod aufgegriffen und kindgerecht bearbeitet, wobei die ruhige Erzählweise und besonders die kindgerechte Kameraführung hervorstechen. Die Darsteller/innen liefern eine authentische Spielweise ab und die epischen Landschaftsaufnahmen und die wunderbaren Bilder der unberührten Natur lassen einen vom Sommer träumen. Besonders erwähnenswert fand die Kommission auch die taffe Mädchenfigur, die fernab jeglichen Klischees dargestellt wird. Der Film bietet einige Diskussionsanlässe auch für ein junges Publikum und regt dazu an, über die gänzlich unterschiedlichen Lebensmodelle von Jung und Alt nachzudenken und sich mit dem Thema der Sterblichkeit und dem Verlust von nahen Menschen auseinanderzusetzen.
Die Kommission sprach daher folgende Empfehlung aus: „Sehr empfehlenswert ab 8 Jahren als Jugendfilm“.


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