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Titel

Stasikomödie

Originaltitel

Stasikomödie

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2021

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:55:39 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Leander Haußmann

DarstellerInnen

David Kross (Ludger), Antonia Bill (Corinna), Deleila Piasko (Natalie), Ilka Bessin, Detlev Buck (Horkefeld), Henry Hübchen (Offizier Siemens), Alexander Scheer (Michaela), Norbert Stöss (Arzt), Jörg Schüttauf (Ludger Fuchs), Eric Spiering (Wolke), Karl Schaper (Nullgesicht), Christopher Nell (Bär), Bastian Reiber (Alexander), Karla Sengteller (Rosa), Elise Brehmer (Lisa), Margarita Broich (Corinna), Marina Senckel (Clara Fuchs), Tom Schilling (Herr Dietrich), Matthias Mosbach (Robert), Karsten Speck (Heiko)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Berlin heute: Ludger Fuchs, ein erfolgreicher Romanautor, wurde einst als Held des DDR-Widerstands gefeiert und lässt sich seine alte Stasi-Akte aushändigen. Im Beisein seiner ganzen Familie wird diese feierlich geöffnet und verlesen. Es finden sich minutiöse Aufzeichnungen seines Privatlebens, unter anderem auch intime Fotos. Ein beiliegender zerrissener und wieder zusammengeklebter Brief mit pikantem Inhalt stört jedoch die Familienidylle, denn der Brief stammt nicht von Ludgers Frau. Diese wird misstrauisch, ob es vielleicht noch mehr Geheimnisse in seinem Leben gibt, und tatsächlich ist dem auch so. Ludger verlässt im Streit die Wohnung und erinnert sich an die Zeit, als er von der Stasi als Spitzel in die Künstler/innen-Szene im Prenzlauer Berg eingeschleust wurde …

Alterskennzeichnung

Regisseur Leander Haußmann finalisiert mehr als 20 Jahre nach den Filmen „Sonnenallee“ und „NVA“ seine DDR-Trilogie. Der sehenswerte Film richtet sich vorwiegend an ein erwachsenes Publikum, welches über die nötigen zeitgeschichtlichen Vorkenntnisse verfügt, um die humoristische Überzeichnung der Lebensumstände in der DDR in den richtigen Kontext zu bringen. Aus der Sicht des Jugendschutzes bietet der Film ein paar Inhalte, die eine Alterseinschränkung notwendig machen. Eine teilweise derbe und sexualisierte Sprache und einige Sexszenen sind zu verzeichnen. Für ein ganz junges Publikum könnte auch das drohende Überfahren-Werden eines jungen Kätzchens gleich zu Beginn des Filmes als belastend eingestuft werden. Zudem sieht man einige Prügeleien, die oftmalige Verwendung von Pfeffersprays und einer Frau wird ins Gesicht geschlagen und sie blutet. Es mangelt auch nicht an verstörenden Personen, zum Beispiel der grotesk überzeichnete Leiter der Stasi und ein orgiastisch exzessives Eventpublikum. Am Ende des Filmes findet eine Explosion statt, wobei ein Mensch ums Leben kommt. Auch die Länge des Filmes (fast 2 Stunden) sowie eine teilweise sehr laute Soundebene und einige Zeitsprünge sprechen für eine Alterseinschränkung. Die Kommission entschied sich nach längerer Diskussion, den Film ab 12 Jahren freizugeben. Ab diesem Alter ist eine Verstörung und Desorientierung aufgrund der Inhalte nicht mehr zu erwarten.

Positivkennzeichnung

keine


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